WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 27/2015 - page 1

Bei der Amtsübergabe blickte Gedaschko
gemeinsam mit Gerd Billen, Staatssekretär
im Bundesministerium der Justiz und für
Verbraucherschutz, und Florian Pronold,
Parlamentarischer Staatssekretär im Bun-
desministerium für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit, sowie weiteren
Vertretern der Politik auf die kommenden
Herausforderungen für die Branche: „Ein
zentrales Aufgabenfeld im kommenden
Jahr ist und bleibt, das bezahlbare Woh-
nen in Deutschland zu sichern“, erklärte
Gedaschko. „Wir werden uns daher wei-
terhin intensiv im 'Bündnis für bezahlba-
res Wohnen und Bauen' und der 'Bau-
kostensenkungskommission' engagieren
und erwarten, dass die Ergebnisse zügig
Inhalt
2 Kleinstädte:
Das Bundesbauminis-
terium hat Ende Juni den Startschuss
für acht Modellvorhaben des Expe-
rimentellen Wohnungs- und Städte-
baus gegeben.
4 Hannover:
Die Wohnungswirschaft
in Niedersachsen und Bremen
begrüßt die angestrebte Richtung der
Beschlüsse der Landesregierung zum
Nachtragshaushalt.
4 Nachwuchsförderung:
Der Spit-
zenverband der Wohnungswirt-
schaft GdW hat zum kommenden
Wintersemester 2015/16 wieder drei
Stipendien ausgelobt.
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Aktuelle Meldungen
Erneuerbare Energien beliebt
In 38,7 Prozent der im Jahr 2014 geneh-
migten Wohngebäude ist eine Heizan-
lage installiert, die überwiegend erneu-
erbare Energien verwendet. Wie das
Statistische Bundesamt am 30. Juni
2015 mitteilte, liegen die erneuerbaren
Energieträger somit auf Platz zwei hinter
Gas, das in 43,4 Prozent der Fälle ein-
gesetzt wird. Die übrigen Energieträger,
wie Öl, Strom und Fernwärme, erreichen
zusammen 17,9 Prozent.
(wi)
Weniger Einbürgerungen
Im Verlauf des Jahres 2014 wurden nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes
in Deutschland 108.420 Ausländerinnen
und Ausländer eingebürgert. Das waren
gut 3,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Die Liste der am häufigsten eingebür-
gerten Staatsangehörigkeiten wird wie
in den Vorjahren von türkischen Staats-
bürgern angeführt, gefolgt von Personen
aus Polen, Kroatien und dem Kosovo.
(wi)
Reformkommission Großbaupro­
jekte legt Abschlussbericht vor
In ihrem Endbericht haben die Experten
der Reformkommission Großprojekte
aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbän-
den und öffentlicher Hand konkrete
Empfehlungen vorgelegt, wie Zeit- und
Kostenpläne bei großen Infrastruk-
turprojekten künftig besser eingehal-
ten werden können. Die Reformkom-
mission hat den gesamten Bauprozess
untersucht. Dabei wurden Ursachen
für Kosten- und Terminüberschreitun-
gen identifiziert und entsprechende
Lösungsvorschläge entwickelt.
(wi)
Ausgabe 2. Juli 2015
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GdW übernimmt Vorsitz der Bundesarbeits­
gemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland
Berlin – Zum 1. Juli 2015 hat der GdW turnusgemäß den Vorsitz der Bundesar­
beitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) vom Immobilien­
verband IVD übernommen. Damit steht GdW-Präsident Axel Gedaschko für ein
Jahr lang an der Spitze der BID, in der die sieben wichtigsten Immobilienver­
bände zusammenarbeiten. Der stellvertretende Vorsitz wird beim Bundesver­
band Freier Wohnungs- und Immobilienunternehmen (BFW) liegen. „Die BID ist
die gebündelte starke Stimme der Immobilienbranche“, erklärte Gedaschko zu
seinem Amtsantritt. „Ich freue mich sehr, das Ruder zu übernehmen und ge­
meinsam mit den anderen Verbänden der BID die Interessen der immobilien­
wirtschaftlichen Verbände bei Politik und Wirtschaft zu vertreten.“
Florian Pronold, Axel Gedaschko, Jens-Ulrich Kießling und Gerd Billen (v. l.) nach der Amtsüber­
gabe des BID-Vorsitzes
Fotos: BID/Phillip Maubach
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