Personalmagazin 8/2017 - page 43

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ORGANISATION
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SOFTWAREMARKT
Peras übernimmt
Ratiodata
Z
um 1. Juni 2017 hat die Peras
GmbH den Geschäftsbereich Per-
sonal-Systeme & Services der Rati-
odata GmbH übernommen. Die anderen
Geschäftsbereiche der Ratiodata bleiben
unverändert.
Sowohl Peras als auch Ratiodata sind
hundertprozentige Tochtergesellschaften
der Fiducia & GAD IT AG. Beide Unterneh-
men sind seit vielen Jahren als Anbieter
von Personaldienstleistungen tätig. Im
April 2017, so die Konzernleitung, sei die
Entscheidung gefallen, dieses Know-how
zusammenzuführen und ein ausschließ-
lich auf Personalmanagement fokussier-
tes Unternehmen zu bilden. Ziel ist es,
ein Komplettangebot zu schaffen, das
alle Personalprozesse und eine fachbe-
zogene Beratung umfasst. Dabei stehen
Unternehmen im Fokus, die ihre Perso-
nalarbeit professionalisieren und digita-
lisieren wollen. Bundesweit ist Peras nun
an zehn Standorten präsent.
Frühwarn-System für
Geschäftsreisende
Anhand einer digitalen
Landkarte können Unter-
nehmen sich frühzeitig
über aktuelle Gefahren im
Ausland informieren.
A
uf die Frühwarnung von Geschäftsreisenden hat sich das
Tübinger Unternehmen A3M spezialisiert. Ursprünglich als
SMS-Warnsystem nach der Tsunami-Katastrophe im Jahr 2004
gegründet, hat das Unternehmen seine Krisenexpertise auf sämtliche
Ereignisse ausgeweitet, die für Reisende im In- und Ausland eine Ge-
fahr bedeuten können.
Basis des Dienstes ist das sogenannte Global-Monitoring-System.
Ein Team von Redakteuren beobachtet dafür praktisch rund um die
Uhr Reisehinweise aus etwa 200 Quellen. Dazu zählen etwa die New-
sticker von dpa und AFP sowie die Meldungen des Hurrikan-Centers
und der NASA. Auch soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook
berücksichtigt das Team. Relevante Ereignisse werden ins System
eingestellt, soweit sie von offiziellen Quellen bestätigt werden. Mithilfe
einer Karte stufen die Redakteure den Ereignislevel ein und versehen
den jeweiligen Ort mit einem Symbol sowie genaueren Informationen.
Unternehmen können per Passwort auf diese Karte zugreifen, um
beispielsweise Mitarbeiter, die sich im jeweiligen Gebiet aufhalten,
über deren Smartphone warnen. Einige Kunden nutzen zudem eine
spezielle Schnittstelle, um Reisedaten von Angestellten mit Global
Monitoring noch schneller miteinander abgleichen zu können.
Geplant ist auch eine App, mit der Reisende unabhängig vomGlobal-
Monitoring-System einen Warn-Service über ihr Smartphone nutzen
können. Anhand von GPS-Daten ermittelt die Applikation für iOS- und
Android-Geräte den Standort des Nutzers und sendet entsprechende
Warnungen. Dazu gehören Updates zu möglichen Naturereignissen
wie Erdbeben oder Unwettern, aber auch Alerts zu Gefahren politscher
Art wie Großdemonstrationen oder Streiks.
© A3M GLOBAL MONITORING
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