Immobilienwirtschaft 3/2016 - page 74

74 MEIN LIEBSTER URLAUBSORT
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Matala
(Kreta)
Claus Lehner
Mein liebster Urlaubsort
hat immer etwas mit Griechenland zu tun – insbe-
sondere mit Matala, einem Dorf an der Südküste von Kreta.
Wann waren Sie
dort?
Das erste Mal kam ich dorthin zu Beginn der 80er Jahre. Danach war ich
sehr regelmäßig vor Ort – oft mehrmals im Jahr.
Wie lange waren Sie dort?
Wenn ich meine Zeit über die letzten 30 Jahre zusammenzähle, dann insge-
samt über ein Jahr.
Wie sind Sie auf diesen Ort gestoßen?
Als ich 1980 mit
dem Rucksack am Busbahnhof in Heraklion saß, fragte ich ein paar Hippies
nach einer Empfehlung. „Du musst nach Matala!“, meinten sie.
Was hat Sie
angezogen?
Die Lage an der geschützten Bucht und der Flower-Power-Geist.
Mit wem waren Sie dort?
Die Liste wäre zu lang: mit Menschen, die „ge­
chilled“ sind, mit anderen macht es keinen Sinn.
Was waren Ihre Aktivitäten
dort?
Schwimmen, Musik machen, nix tun, das einfache Leben genießen.
Was
hat Ihnen am meisten Freude bereitet?
Immer wieder zurückzukommen
und im Moment der Ankunft auch da zu sein. Ein Gefühl, wie wenn ich nach
Hause komme …
Welches Erlebnis ist Ihnen am stärksten im Gedächtnis
geblieben?
Das einfache Leben mit Rucksack und Zelt ohne jeglichen Luxus
– aber glücklich. Als ich das allererste Mal mit dem Bus von Heraklion nach
Matala unterwegs war, wurden unsere Rucksäcke auf dem Dach festgebunden -
damit Platz war für Schafe als Mitreisende im Innenraum.
Warum würden Sie
anderen Branchenkollegen empfehlen dort hinzufahren?
Für eine Zeitreise
zurück in die 70er Jahre und vielleicht zu einem selbst.
Würden Sie selbst
diesen Ort noch einmal besuchen?
Ja, auf jeden Fall, immer wieder.
Gibt es
dafür schon konkrete Pläne?
Der nächste Urlaub auf Kreta ist bereits für Juni
geplant.
„Today is life, tomorrow
never comes“. Dieser
alte Hippie-Spruch
steht frisch getüncht
an der Hafenmauer von
Matala. „Jetzt ist jetzt,
morgen gibt es nicht…“
In Matala lebten viele Musiker wie
Joni Mitchell oder Georg Danzer.
Auszug aus seinem Songtext „Mata-
la“, 1995: „es riacht nach ginster
und jasmin / i g‘spür die stille in
mia drin / i fühl mi wohl / und i hab
saund in die schuach“
Dr. Claus Lehner MRICS
ist Vorsitzender der Geschäftsführung der
GBW GmbH in München. Der Architekt,
Wirtschaftsingenieur und Immobilienöko-
nom lehrt auch als Privatdozent Immobili-
enportfolio- und Asset Management.
STECKBRIEF
Fotos: GBW GmbH/ https://thisbluemarble.files.wordpress.com/2014/08/matala-2
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