Immobilienwirtschaft 3/2015 - page 60

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Technologie, IT & Energie
i
Energieversorgung
brauch und Kosten ist die beste Grund-
lage, um geeignete Schritte einzuleiten.
In der Energieversorgung gibt es smarte
Produkte, die den Kunden Perspektiven
für weitere Einsparungen eröffnen. Das ist
keine Zukunftsmusik mehr – im Gebäu-
demanagement werden solche Lösungen
künftig Standard sein.
Mit der Darstellung der Energie-
verbräuche ist auch ein Benchmarking
verschiedener Liegenschaften möglich.
Diese Transparenz schafft Anhaltspunkte
für die Überwachung von Anlagen und
zur Steigerung der Energieeffizienz bei
gleichzeitiger Senkung der Energieko-
sten. Sie eignet sich als Grundlage eines
Energiemanagementsystems. Solche zer-
tifizierten Systeme sind im gewerblichen
Bereich bereits Voraussetzung für die
Gewährung von Steuervorteilen oder die
Inanspruchnahme staatlicher Förderpro-
gramme.
Das modulare paket
Welche Hausver-
waltung, welches Immobilienmanage-
ment kann von sich behaupten, alle ener-
gierechtlichen Rahmenbedingungen zu
kennen und die Entwicklung an der
Strombörse und volatilen Rohstoffbörsen
regelmäßig zu analysieren? „Wir teilen
deshalb diese Kompetenzen mit ihren
Kunden“, erklärt Andreas Sachsenröder,
Projektleiter im Bereich Energiedienst-
leistungen bei den Stadtwerken Leipzig.
„Wir planen alle erforderlichen Schritte
gemeinsam und bringen unsere Kompe-
tenz und die Erfahrungen aus vielen Pro-
jekten mit.“
Das Unternehmen bietet Unterstüt-
zung von der Planung und Realisierung
bis zum Komplett-Service, der Anlagen-
betrieb und Monitoring umfasst. Zudem
werden gemeinsam mit Partnern aus
Handwerk und Industrie auch innovative
Versorgungssysteme realisiert und sol-
che Anlagen rund um die Uhr betrieben.
Beispiel Heizungsmonitoring: Eine Be-
D
ie Energieversorgung verlangt einem
Immobilienmanager heute kom-
plexe Überlegungen ab: Wählt er
fossile oder erneuerbare Energieträger,
eine übergreifende Lösung für Strom und
Erdgas? Richtet er sie zentral oder dezen-
tral aus – kommen neuere Technologien
infrage? Techniken wie Erdwärmepumpe,
Brennstoffzellenheizung oder Solarspei-
cher stehen im Raum. Werden unsere
Gebäude in wenigen Jahren vollautomati-
siert, Kraftwerke und Energiesysteme vir-
tuell? Die Stadtwerke Leipzig sind davon
überzeugt, dass integrierten Konzepten
die Zukunft gehört. Systeme zur Wärme-
versorgung umfassen auch Lieferkonzepte
und flexible Beschaffungslösungen. Nicht
Anlagen-Hardware und Steuerungssy-
steme, sondern maßgeschneiderte, kun-
denindividuelle Lösungen sind gefragt.
Die smarte Lösung
Die Höhe der „zwei-
ten Miete“ erreicht in einigen Fällen 50
Prozent der Kaltmiete – ein Problem, das
die Wohnungswirtschaft ins Mark trifft.
Das probate Gegenmittel ist effizientes Ge-
bäude- und Energiemanagement: Dabei
ist das Kernelement unserer Analyse die
gegebene technische Gebäudeausstattung.
Auf sie entfallen 40 Prozent allerModerni-
sierungsinvestitionen. Und an erster Stelle
steht die Energie- undWärmeversorgung.
Wirtschaftlichkeit und Ökologie
im Betrieb und auch die Attraktivität
für Mieter hängen wesentlich davon ab.
Doch wie kann man den Energiebedarf
einer Liegenschaft senken? Wie hält man
die Betriebskosten in einem vernünftigen
Rahmen? Sind die nötigen Investitionen
finanzierbar? Dafür sind individuelle
Konzepte bei Strom, Gas und Wärme
notwendig, mit verschiedenen Dienstleis-
tungen und Services.
Die Dienstleistungen schließen eine
genaue Untersuchung der erhobenen Ver-
brauchsdaten ein – sie beginnenmeist mit
dieser Erstanalyse. Transparenz bei Ver-
Integrierten Konzepten gehört die Zukunft
Beim Thema Energie wird
es für Immobilienmana-
ger immer schwieriger, die
richtige Investitionsentschei-
dung zu treffen. Sie können
aus einer breiten Palette von
Angeboten wählen. Auch
Energiedienstleister spielen
inzwischen mit. Ein Beispiel
der Stadtwerke Leipzig.
+
zukunftssichere, umweltschonende
Energielösungen
+
Konzentration aufs Immobilien-
Kerngeschäft
+
keine Vorfinanzierung, keine Kapital-
bindung
+
kein Planungs- und Investitionsrisiko,
planbare Kosten
+
höchste Ausfallsicherheit, professio-
nelle Betriebsführung (Reparaturen,
Wartung und Instandhaltung) inklusi-
ve Rundum-Service
+
Energie sparen, Effizienz gewinnen,
Personal und Kosten sparen
+
Imagegewinn durch modernste
Technik und umweltschonende
Wärmeerzeugung und -bereitstellung
(Wärme, Kälte, Druckluft)
+
Synergieeffekte dank Kompetenz und
Zuverlässigkeit des Contractors
Pluspunkte Contracting
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