Die Wohnungswirtschaft 1/2018 - page 36

ENERGIE UND TECHNIK
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1|2018
Workshops imWorld-Café-Format
Bevor der erste Tag mit einem gemeinsamen
Kochabend zu Ende ging, standen amNachmittag
noch zwei Workshops an. Im World-Café-Format
leiteten Katharina Burkardt und Olaf Berger die
Diskussionen zu den Themen „Der richtige Zeit-
punkt: Was passiert, wennman ihn verpasst?“ und
„Beratung tut not: Welche, wann und für wen?“.
Fragen beantwortete den Teilnehmern des ersten
Workshops auch Christopher Kassulke, der es sich
nicht nehmen ließ, demersten Veranstaltungstag
bis zumEnde beizuwohnen. Wann sei denn nun der
richtige Zeitpunkt? „Eins ist sicher“, so Kassulke,
Herausforderung Datenschutz
und Datenhoheit
Nach einer Zusammenfassung der Ergebnisse der
Thementische des Business Lunches durch deren
jeweiligeModeratoren brachte Florian Eckert von
der Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft aus Mün-
chen den Teilnehmern die komplexe Problematik
der Themen „Datenschutz und Datensicherheit“
näher. Er konzentrierte sich insbesondere auf das
neue Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) bzw. auf
die Datenschutzgrundverordung (DSGVO), die
beide ab dem 25. Mai 2018 gelten werden. Mit
dem Thema Datenhoheit schlug er einen Bogen
zum Vortrag Axel Gedaschkos am Vortag, der an
die Branche appelliert hatte, die Hoheit über die
in den Beständen der Wohnungsunternehmen
erhobenen Daten nicht ohne Not aus der Hand zu
geben. Vielmehr, so Gedaschko, müssten Ideen in
die Tat umgesetzt werden, um auf diese Weise im
Interesse der Mieter und Stakeholder Mehrwerte
zu schaffen.
Nächste WERKSTATT findet 2018 statt
Die dritte WERKSTATT endete mit einem ge-
meinsamen Mittagessen, bei dem Gelerntes und
Besprochenes noch einmal abschließend dis-
kutiert werden konnten. Nach zwei intensiven
Tagen, in denen der interdisziplinäre Austausch
zwischen Industrie-, Wohnungs- und Dienst-
leistungsunternehmen im Vordergrund stand,
fiel das Feedback der Teilnehmer positiv aus.
Ein knapp 3-minütiges Video, das im Rahmen der
Veranstaltung entstanden ist, ist über dieWebseite
der WERKSTATT abrufbar. Die vierte WERKSTATT
soll im November 2018 stattfinden.
DW-Redakteur Olaf Berger und DW-Chefredakteurin Ulrike Trampe
legten beim Hauptgang Hand an
Vier Tische, drei Themen
moderiert von Redakteuren:
Businesslunch hier mit Katharina Burkardt, Chefredakteurin der wi
„egal, was man plant – geht man nach China, haben
die es längst umgesetzt.“ Dass Deutschland Län-
dern wie China insbesondere in Sachen Digitali-
sierung hinterherhinke, läge vor allemdaran, dass
hier der Entwicklungsdruck noch nicht so hoch
sei, erklärte der Spieleentwickler und schloss sich
damit denWorten Axel Gedaschkos zu Beginn der
Veranstaltung an.
Die Diskussion im zweiten Workshop zum Thema
Beratung drehte sich u.a. um die Frage, was gute
(Kunden-) Beratung ausmache – und was nicht.
Referent Bernhard Famler, der sich an der Diskus-
sion beteiligte, betonte in diesemZusammenhang,
wie wichtig die Etablierung einer digitalen Kultur
imUnternehmen sei. Einigwaren sich die Teilneh-
mer, dass Veränderung in guten Zeiten gewagt
werdenmüsse. Dieses Risikomüsseman eingehen,
wenn man nicht Entwicklungen verschlafen und
anschließend schlechtestenfalls teures Know-how
von außen einkaufen wolle.
Networking – am Herd und unter vier Augen
Unter dem Motto „Networking goes Cooking“
stand der gemeinsame Abend im Kreuzberger
Kochatelier. Unter Anleitungmehrerer Profiköche
kochten die Teilnehmer ein Vier-Gänge-Menü und
ließen es sich schmecken.
Am Folgetag hatten Wohnungswirtschaft und
Industrie – wie bereits im letzten Jahr – bei Vier-
Augen-Gesprächen die Gelegenheit, vertiefend
miteinander ins Gespräch zu kommen und gemein-
same Projekte zu besprechen.
Außerdem ging Daniel Mondino, Architekt beim
Büro Core Architecture aus Hamburg, in seinem
Vortrag auf das Thema BIM ein. „Was ist BIM?“,
fragte er und räumte gleich mit einem Fehlglau-
ben auf: „BIM ist keine Software, sondern eine
Methodik“, stellte er klar.
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