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CM November / Dezember 2018
Controller-Verein zu Gast bei BTI
Im Juni fand die 26. Tagung des ICV-
Arbeitskreises Heilbronn-Künzelsau beim
Ingelfinger Traditionsunternehmen BTI
Befestigungstechnik statt.
Dabei konnten die Teilnehmer interessante
Einblicke hinter die Kulissen des Direktver-
triebsunternehmens gewinnen. So stellte der
Spezialist für das Bauhandwerk zunächst sein
Geschäftsmodell vor, das traditionsgemäß
stark vom persönlichen Kontakt zu den Kunden
geprägt ist. Auch das Unternehmenscredo,
„Wir verstehen Ihr Handwerk“, wurde den
Besuchern erläutert und anhand anschaulicher
Beispiele nähergebracht.
Während der AK-Treffens referierte Elisabeth
Herrle, Leiterin des AK Franken und Control-
lerin bei der Firma hkr Roding, über die Her-
ausforderungen, die sich auf dem Weg zur
„Industrie 4.0“ stellen und wie sich das Pro-
duktionscontrolling in diesem Spannungsfeld
weiterentwickeln muss. Ausgehend von den
Prinzipien und Arbeitsmethoden des Vaillant
Group Produktionssystems arbeitet hkr mit
Kennzahlen, die die tägliche Leistung der Ferti-
gungslinien beinhalten. „Einen entscheidenden
Beitrag zum Erfolg des Projektcontrollings ist
ein guter Informationsfluss im Unternehmen
und das Commitment des Managements“, so
Herrle. „Wir nutzen das monatlich stattfin-
dende Management Board, um das Manage-
mentteam über die wesentlichen Kennzahlen
sowie Aktionspläne zu informieren.“ BTI stellte
nicht nur sein Controlling vor, sondern machte
das Unternehmen durch eine Produkt-Trai-
ningssession erlebbar. Hier konnten die Teil-
nehmer BTI-Werkzeuge mit eigener Schaffens-
kraft kennenlernen. Jeder der 15 Teilnehmer
baute ein Weinregal aus alten Europaletten,
welches er als Präsent mit nach Hause neh-
men durfte.
Q
ICV-Ideenwerkstatt: Controlling in Corporate Start-Up Initiatives
„Controlling von Startup-Initiativen“ ist das
aktuelle Thema der ICV-Ideenwerkstatt.
Am 20. September trafen sich die Vorden-
ker bei Horváth & Partners in Stuttgart.
Die ICV-Ideenwerkstatt unterscheidet bei ihrem
Jahresthema zwei Perspektiven: Da ist einer-
seits die Ausgestaltung des Controllings in
Startups verschiedener Entwicklungsphasen
und andererseits die Steuerung von Corporate-
Open-Innovation-Initiativen (Lab, Incubator,
Accelerator). Bei der Corporate-Perspektive
geht es um das „Wie?“ der Steuerung einzelner
Initiativen und vor allem geht es um die Rolle
und Organisation des Controllings.
Erfahrungswissen und Erkenntnisse gewinnt
unsere Ideenwerkstatt aus Praxisberichten, die
zugleich reichlich Stoff für Diskussionen liefern.
Debattiert wurde z.B. bei diesem Treffen über
ein „Innovations-Portfolio-Management“ bei
Corporate-Startups und über die Frage, ob und
wie hier Controller die Rolle eines Startup-
„Investors“ einnehmen. In der Runde gewährte
Carolin Sauter von der grow platform GmbH im
Bosch-Konzern Einblicke in die Rolle der Con-
troller in ihrer Corporate-Startup-Welt. Live
zugeschaltet berichteten Martin Unger von der
WaTTx, einem crossfunktionalen Innovations-
und Startup-Beratungs-Team bei Viessmann,
und David Schaeffler vom Main Incubator, der
„F&E Einheit der Commerzbank Gruppe“.
Ihre Erkenntnisse lässt die ICV-Ideenwerkstatt in
den Dream-Car-Bericht „Controlling von Star-
tups & Startup-Initiativen“ einfließen, an dem
bereits gearbeitet wird.
Q
Ausführlicher: im ICV-ControllingBlog
Teilnehmer des 21. Ideenwerkstatttreffens (v.l.n.r.): Siegfried Gänßlen, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Horváth,
Stefan Tobias, Prof. Dr. Heimo Losbichler und Prof. Dr. Ronald Gleich (beide am Flipchart), Dr. Jan Christoph
Munck, Deborah Nasca, Carolin Sauter, Karl-Heinz Steinke.
Das Gastgeber-
unternehmen BTI
Befestigungs-
technik stellt sich
dem AK Heilbronn-
Künzelsau vor.
