Wohnungspolitische Informationen 17/2018 - page 1

„Das ist ein großer Erfolg für die Woh-
nungswirtschaft, die sich von Anfang an
für einen eigenständigen Ausschuss ein-
gesetzt hatte. Damit werden die gesell-
schaftlich so wichtigen Themen rund
ums Bauen und Wohnen sinnvoll mit den
Bereichen Stadt- und Regionalentwicklung
verknüpft“, erklärte GdW-Präsident Axel
Gedaschko. „Ziel muss es sein, dauerhaft
und in ganz Deutschland für gleichwertige
Lebensverhältnisse zu sorgen.“
Zudem haben die Fraktionen von CDU/CSU
und SPD ihre Arbeitsgruppenvorsitzenden
beziehungsweise Sprecher in den Bundes-
tagsausschüssen gewählt. In der Unions-
fraktion ist Kai Wegner der neue Vorsit-
zende der Arbeitsgruppe Bau, Wohnen,
Stadtentwicklung und Kommunen, in der
SPD-Fraktion Bernhard Daldrup.
In der Grünen-Bundestagsfraktion ist
Chris Kühn Sprecher für Bauen und Woh-
nen – und Daniela Wagner Sprecherin für
Stadtentwicklung, in der Linken-Fraktion
ist Caren Lay Sprecherin für Mieten-, Bau-
und Wohnungspolitik und in der FDP-Frak-
tion ist Daniel Föst Sprecher für Bau- und
Wohnpolitik.
Inhalt
2 Demografie:
Deutschland wächst –
aber nicht überall. Die Entwicklung
der Bevölkerungszahlen stellt sich
in den Regionen sehr unter­
schiedlich dar.
3 Thüringen:
Der Wohnungsmarkt im
Freistaat zeichnet sich durch seine
Stabilität aus. Die Thüringer Woh-
nungswirtschaft wird ihrer sozialen
Verantwortung gerecht.
4 Zahlenspiegel:
Mietpreisindex,
Wohnungsbaugenehmigungen
und mehr – die wichtigsten
Rahmendaten zur Wohnungs­
wirtschaft für den Monat April.
Weiter auf Seite 2
Aktuelle Meldungen
Keine Gefahr einer Immobilien-
blase
Die Bundesregierung sieht derzeit keine
Gefahr für eine auf Kreditfinanzierun-
gen zurückgehende Immobilienblase in
Deutschland. Daher gebe es auch keine
akute Gefährdung der Finanzstabilität,
schreibt sie in ihrer Antwort auf eine
Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen. Bemerkungen der Bundes-
bank, wonach die Immobilienpreise in
Metropolen deutlich überbewertet sind,
seien ebenfalls nicht als Finanzrisiko zu
werten.
(hib)
Bundesratsinitiative für Miet-
rechtsreform beschlossen
Der Berliner Senat hat am 24. April 2018
im zweiten Anlauf eine Bundesratsinitia-
tive für mehr Mieterschutz beschlossen,
wie der
Tagesspiegel
berichtete. Über
das Länderparlament soll das Gesetz den
Weg in den Bundestag finden, wo Mehr-
heiten für Verschärfungen des Mietrechts
allerdings eher unsicher seien.
(wi)
Mehr Bauaufträge
Der Auftragseingang im Bauhauptge-
werbe war nach Angaben des Statisti-
schen Bundesamtes im Februar 2018
um 9,9 Prozent höher als im Vormonat.
Bei dieser Entwicklung spielten Groß-
aufträge eine wichtige Rolle. Im weni-
ger schwankungsanfälligen Dreimonats-
vergleich stieg das Volumen der saison-,
arbeitstäglich- und preisbereinigten Auf-
tragseingänge von Dezember 2017 bis
Februar 2018 gegenüber dem Zeitraum
von September bis November 2017 um
13,2 Prozent.
(wi)
Ausgabe 26. April 2018
17
Wohnungswirtschaft begrüßt neuen Bauausschuss
im Deutschen Bundestag
Berlin – Die Mitglieder des Deutschen Bundestages haben am 25. April 2018 der
Gründung eines Ausschusses für „Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Kom-
munen“ zugestimmt. Die konstituierende Sitzung fand am Abend nach dem Be-
schluss statt. Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW begrüßt diese
Entwicklung ausdrücklich.
Blick in einen Ausschusssaal im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages in Berlin
Foto: Deutscher Bundestag / Simone M. Neumann
17/2018 1
C 7410
WOHNUNGSPOLITISCHE
INFORMATIONEN
1 2,3,4,5,6
Powered by FlippingBook