wirtschaft und weiterbildung 2/2017 - page 66

zitate
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wirtschaft + weiterbildung
02_2017
„Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstan-
den, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis,
randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung.“
Roger Willemsen
, Publizist, in einem posthum ver-
öffentlichten Text über den modernen Menschen
im „Handelsblatt“ vom 7. Januar 2017
„Friedrich Nietzsche sagte: Um das Leben zu
begreifen, muss man die Last des Allzuvielwis-
sens abwerfen. Oder war es doch Paris Hilton?“
Vince Ebert,
Kabarettist, in einem Beitrag für die
„Personalwirtschaft“ Nr. 1/2017
„Wahre Kreativität löst keine Probleme. Welches
Problem hat Mozart gelöst? Oder Rembrandt?
Was für eine alberne Vorstellung von Kreativität
(als Problemlösungstechnik).“
Dr. Richard David Precht,
Philosoph, in einem
Interview mit dem Magazin „Galore“ 20/2016
„Kunden müssen wissen, worauf sie sich bei
einem Systemiker einlassen – viele Fragen,
keine Antworten, zumindest keine schnellen
Lösungen.“
Dr. Wolfgang Looss,
Coaching-Pionier, in der
neuen Fachzeitschrift „Changement“ 11-12/2016
„Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine
negative und eine komische.“
Karl Valentin,
Münchner Komiker (1882-1948)
Man müsste durch ein gutes Bildungssystem dafür sorgen, dass
jeder genug intrinsische Motivation entwickelt, daraus etwas
Gutes zu machen und nichts Destruktives.
Dr. Richard David Precht,
Philosoph, über die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens (Precht:
„In 20 Jahren werden für die Hälfte der Bevölkerung keine Jobs mehr da sein“), im Magazin „Galore“ Nr. 20/2016.
„Zeitmanagementtrainer empfehlen völlige Trivia-
litäten und mit dem Gestus der Freiheit errichten
sie Zwangssysteme. Zum Beispiel To-do-Listen.“
Prof. Dr. Karlheinz Geißler,
der sich „Zeitberater“
nennt und für „Let-it-be-Listen“ plädiert, in der
Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 5. Januar 2017
„Haben Sie zwei Menschen, die Sie nachts anrufen
könnten, wenn Sie Hilfe brauchen?“
Judith Mangelsdorf,
Psychologin, zum Thema
„gelungenes Leben“, im „Stern“ vom 28.12.2016
„Wissenschaftler der Wharton School sagen, dass
Humor beim Aufstieg hilft – sogar dann, wenn die
Witze schlecht sind. Man wird halt irgendwie als
selbstbewusst wahrgenommen.“
Tillmann Prüfer,
Journalist, im „Handelsblatt“ vom
30. Dezember 2016
„Die meisten Liebesverhältnisse scheitern ja
daran, dass wir den anderen als Double unserer
selbst wahrnehmen.“
Prof. Dr. Norbert Bolz,
Philosoph, in der
„Wirtschaftswoche“ vom 23.12.2016
„Wer ahnt schon, ... dass es den ‚Heilpraktiker für
Psychotherapie‘ ohne Studium nach einer
Prüfung beim Gesundheitsamt gibt?“
Dr. Eckart von Hirschhausen,
Arzt und Comedian,
in der Zeitschrift „Geist & Gehirn“ 2/2017
Foto: Jens Komossa
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