Wohnungspolitische Informationen 11/2019 - page 3

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Sachsen: Bezahlbares Wohnen garantieren und ländlichen Raum stützen
Dresden – Die im Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Sachsen (vdw) organisierte Wohnungswirtschaft ist
nach wie vor ein Garant für bezahlbares, attraktives Wohnen und unterstreicht seine Bedeutung als ein maßgeblicher
Wirtschaftsfaktor im Freistaat – das zeigt auch die am 12. März 2019 in Dresden vorgestellte Jahresstatistik 2018 des
Verbandes. So betrug 2018 die durchschnittliche Nettokaltmiete aller im vdw Sachsen organisierten Unternehmen 5,12
Euro je Quadratmeter Wohnfläche und lag damit lediglich um acht Cent beziehungsweise 1,6 Prozent über dem Wert des
Vorjahres. „Die Mieten bleiben damit auf einem stabilen und sehr günstigen Niveau“, erläuterte Rainer Seifert, Verbands­
direktor des vdw Sachsen.
Diese Aussage trifft auch auf die Metro-
polen Dresden, Leipzig und Chemnitz zu,
in denen die Verbandsunternehmen mit
durchschnittlich 5,53 Euro pro Quadrat-
meter ebenfalls bezahlbare Mieten bie-
ten. Rainer Seifert wies zusätzlich darauf
hin, dass dieser Durchschnittswert auch
Modernisierung, Neubau und Neuvermie-
tungen innerhalb des Wohnungsbestan-
des beinhaltet. Diese Faktoren wirken eher
mieterhöhend. „Es gibt also überhaupt
keinen Grund für Panikmache oder blin-
den Aktionismus“, so Seifert. Neubau mit
Augenmaß in den sächsischen Metropo-
len begrüßt und unterstützt der Verband.
„Mit größtem Druck jetzt aber innerhalb
weniger Monate tausende neue Wohnun-
gen in Leipzig, Dresden und Chemnitz aus
dem Boden stampfen zu wollen, überhitzt
den Markt und treibt die Grundstücks- und
Baupreise unnötig in noch höhere Dimensi-
onen.“ Außerhalb dieser Metropolen sind
die Mieten mit 4,73 Euro pro Quadratmeter
gegenüber 4,70 Euro pro Quadratmeter im
Vorjahr sogar weitgehend gleichgeblieben.
Investitionen auf Rekordniveau
Die Bedeutung der Mitglieder des vdw
Sachsen für die sächsische Wirtschaft wird
auch durch ihre Investitionen in Neubau,
Instandhaltung und Modernisierung klar
ersichtlich. Etwa 384 Millionen Euro wur-
den 2018 für diese wichtigen Maßnahmen
insgesamt ausgegeben. „Davon profitier-
ten nicht nur die Mieter und die Kommu-
nen, sondern auch die meist in Sachsen
beheimateten Auftragnehmer“, erläuterte
Seifert. In 2019 wollen die Unternehmen
des Verbandes mit 486 Millionen Euro
diese Rekordinvestitionen noch einmal
deutlich überbieten. Diese Mittel, die gut
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