Wohnungspolitische Informationen 7/2018 - page 3

ENERGIE
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09.02.2018 08:45:43
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senverband (DGRV) mit Unterstützung des
Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
organisiert hat, diskutierten Vertreter von
Entwicklungsorganisationen über die Mög-
lichkeiten eines Dialogs zwischen deut-
schen und afrikanischen Initiativen. „Sie,
die Bürgerenergievertreter haben die Ener-
giewende in Deutschland vorangebracht.
Und wir brauchen Ihr Engagement, die
Energieversorgung in Afrika bürgernah zu
entwickeln“, resümierte die Energiebeauf-
tragte des BMZ für Afrika,
Bärbel Höhn
.
Genossenschaften: tragende Säule
„Genossenschaften sind eine tragende
Säule unserer mittelständischen Wirtschaft.
Als demokratisch geprägte Unternehmens-
form unterstützen sie den gesamten Mit-
telstand bei den Herausforderungen in der
heutigen Zeit“, so der FDP-Bundesvorsit-
zende
Christian Lindner
beim anschlie-
ßenden traditionellen Jahresempfang der
Genossenschaften. Er mahnte aber auch:
„Genossenschaftliches Unternehmertum
darf nicht durch immer neue Regelungen
aus Brüssel und Berlin erschwert werden.“
Die 8.000 Genossenschaften in der Kredit-
wirtschaft, dem Agrarbereich, dem Woh-
nungsbau oder in Handel und Gewerbe
werden von 22,6 Millionen Mitgliedern
getragen. „Viele mittelständisch geprägte
Branchen leben von der Kooperation klei-
ner Akteure. Gemeinsam stärken sie sich
im Wettbewerb“, sagte Dr.
Eckhard Ott
,
Vorstandsvorsitzender des DGRV. Neue
Genossenschaften bieten zudem inno-
vative Lösungen zur Stärkung regionaler
Standorte. „Ein gemeinsames Standort-
marketing, Breitbandversorgung in eige-
ner Hand oder ein gemeinschaftlich betrie-
bener Betriebskindergarten sind Beispiele,
wie Genossenschaften die Attraktivität von
mittelständischen Arbeitsplätzen verbes-
sern können“, so Ott weiter.
Übermäßige Regulierungen belasten das
genossenschaftliche Wirtschaften, auch
beim Wohnen und Bauen. „Das genos-
senschaftliche Wohnen, insbesondere das
Engagement der Wohnungsgenossen-
schaften bei Neubau und Schaffung von
bezahlbarem Wohnraum, sollte gestärkt
werden. Was der deutsche Wohnungs-
markt und die Genossenschaften dafür
am dringendsten brauchen, sind mehr
und vor allem bezahlbare Grundstücke,
weniger Normen und Regulierung sowie
eine Abkehr von der Preisspirale bei der
Grund- und Grunderwerbsteuer“, sagte
Axel Gedaschko
, Präsident des Spitzen-
verbandes der Wohnungswirtschaft GdW.
Der Jahresempfang der Genossenschaften
stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten
zum 200. Geburtstag des Genossenschaft-
spioniers Friedrich Wilhelm Raiffeisen.
Seine freiheitlich-liberale Genossenschaft-
sidee prägt bis heute das genossenschaft-
liche Selbstverständnis.
(wie/vess/schi)
Weitere Infos sowie Präsentationen
zum Download finden Sie unter
Fortsetzung von Seite 2
JUBILÄUM
Damals und heute
Quelle: GdW
Aus der wi 3/1948
Genossenschaften waren auch im Jahr
1948 ein zentrales Thema:
WOHNUNGSPOLITISCHE
INFORMATIONEN
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