WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 41/2018 - page 3

BUNDESPOLITIK
Foto: Büro Roman Lorenz
dzhyp.de
PARTNERSCHAFTLICH. FLEXIBEL. NAH.
IHR SPEZIALIST FÜR DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT.
Die DZ HYP ist ein nachhaltig agierender Partner für die deutsche Wohnungswirtschaft. Genossenschaftlichen, kommunalen,
kirchlichen und weiteren Wohnungsunternehmen bieten wir individuelle Finanzierungslösungen mit Zinsbindungen von bis
zu 30 Jahren. Persönliche Ansprechpartner und ein kompetentes Team stehen Ihnen als zuverlässige Partner bei Neubau-,
Modernisierungs- und Sanierungsvorhaben zur Seite – schnell, individuell und verantwortungsvoll. Profitieren Sie von
unserem umfassenden Leistungsspektrum als ganzheitlich aufgestellter Immobilienspezialist.
DZ HYP-18.013 Motiv WoWi_WI Wohnungspolitische Information_183x148mm_4c_v1.indd 1
25.09.18 13:34
Immobilienjournalisten kritisieren mangelnde Bedeutung der Themen Bauen
und Wohnen in der Bundespolitik
München – Klartext statt nur zwischen den Zeilen: Führende Immobilienjournalisten großer Tageszeitungen übten in
einer kontroversen Diskussion am Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) bei der
Expo Real deutliche Kritik am Umgang der Bundesregierung mit dem aktuell gesellschaftspolitisch brennenden Thema
bezahlbarer Wohnraum.
Michael Fabricius
von der Tageszeitung
Die Welt erklärte, es gebe in den deutschen
Großstädten ein teilweises Marktversagen.
Deshalb seien vorübergehende Marktein-
griffe sinnvoll. Ganz anderer Meinung war
Michael Psotta
von der Frankfurter All-
gemeinen Zeitung: Aus seiner Sicht könne
nur eine Vergrößerung des Wohnungsan-
gebotes für mehr bezahlbaren Wohnraum
sorgen. Man dürfe jedoch heute nicht den
Leerstand von morgen bauen, warnte der
freie Journalist
Christian Hunziker
. Des-
halb müsse der vorhandene Wohnraum
deutlich besser genutzt werden.
Thomas Öchsner
von der Süddeutschen
Zeitung übte deutliche Kritik am Bundes-
minister des Innern, für Bau und Heimat,
Horst Seehofer. Als Bundesbauminister sei
Seehofer eine Fehlbesetzung. Sein Nicht-
Erscheinen auf der Expo Real sei sympto-
matisch für seinen Umgang mit dem Thema
Bauen und Wohnen. Ähnlich wie bereits in
der vergangenen Legislaturperiode werde
wohl auch in den kommenden drei Jah-
ren im aktuell zuständigen Ministerium der
Bereich Bauen in seiner Bedeutung hinten
anstehen, prognostizierte Michael Psotta.
(schi)
Journalisten-Talk: Michael Fabricius (Die Welt),
Christian Hunziker (Freier Journalist), Michael
Psotta (FAZ), Thomas Öchsner (SZ) und
Moderator Heiko Senebald (IVD) (v. l.)
41/2018 3
1,2 4,5,6,7,8
Powered by FlippingBook