Wohnungspolitische Informationen 51/52 2017 - page 4

AUS DEN VERBÄNDEN
Aktueller Zahlenspiegel 12/2017
Rahmendaten zur Wohnungswirtschaft in Deutschland
Bevölkerungsstand
3. Vierteljahr
Veränderung
(Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011)
2015
2016
gegen Vorjahr
Bevölkerungsstand
(1.000 Einwohner)
82.176
82.457
+0,3%
Bruttoinlandsprodukt
in jeweiligen Preisen
3. Vierteljahr
Veränderung
Veränderung gegen Vorjahr
2016
2017
gegen Vorjahr
auf Basis der Preise von 2010
Mrd. Eur; in jeweiligen Preisen
preisbereinigt
Bruttoinlandsprodukt
(Mrd. EUR)
797,1
831,1
+2,3%
dar.: Bauinvestitionen
(Anlageinvestitionen Bauten)
82,2
87,6
+3,2%
dar.: Wohnbauten
50,0
53,7
+4,2%
Verbraucherpreisindex
November
Veränderung
(2010 = 100)
2016
2017
gegen Vorjahr
Verbraucherpreisindex aller privaten Haushalte
108,0
109,9
+1,8%
Mietpreisindex
November
Veränderung
(2010 = 100)
2016
2017
gegen Vorjahr
Wohnungsmiete (einschl. Nebenkosten) insgesamt
108,4
110,3
+1,8%
Wohnungsmiete (inkl. Miete von Eigentumswohnungen)
108,6
110,4
+1,7%
Altbauwohnungen
109,1
110,8
+1,6%
Neubauwohnungen
108,5
110,2
+1,6%
Index der Mietnebenkosten
November
Veränderung
(2010 = 100)
2016
2017
gegen Vorjahr
Wasserversorgung
110,3
111,0
+0,6%
Müllabfuhr
99,7
99,8
+0,1%
Abwasser
104,1
104,4
+0,3%
Andere Nebenkosten
113,4
115,1
+1,5%
Index der Energiekosten
November
Veränderung
(2010 = 100)
2016
2017
gegen Vorjahr
Strom
125,7
128,2
+2,0%
Gas
105,1
103,6
-1,4%
Flüssige Brennstoffe
80,3
92,4
+15,1%
Feste Brennstoffe
110,7
111,7
+0,9%
Zentralheizung/Fernwärme
99,7
100,7
+1,0%
Baupreisindex
(2010 = 100)
3. Vierteljahr
Veränderung
(ohne Umsatzsteuer)
2016
2017
gegen Vorjahr
Bauleistungen (Neubau) am Wohngebäude
113,7
117,2
+3,1%
Rohbauarbeiten
112,1
115,5
+3,0%
Ausbauarbeiten
115,1
118,7
+3,1%
Baulandpreise
2. Vierteljahr
Veränderung
(in EUR je qm)
2016
2017
gegen Vorjahr
Kaufwerte für baureifes Bauland (EUR je qm)
146,58
177,50
+21,1%
Geschäftsgebiet
200,80
190,44
-5,2%
Geschäftsgebiet mit Wohngebiet gemischt
109,70
117,08
+6,7%
Wohngebiet
164,50
212,62
+29,3%
Industriegebiet
38,73
53,26
+37,5%
Dorfgebiet
46,32
53,56
+15,6%
Index des Auftragseinganges im Baugewerbe
September
Veränderung
(Wertindex 2010 = 100)
2016
2017
gegen Vorjahr
Hoch- und Tiefbau
146,2
150,5
+2,9%
Wohnungsbau
227,6
198,6
-12,7%
Wohnungsbaugenehmigungen
Januar bis Oktober
Veränderung
2016
2017
gegen Vorjahr
Genehmigungen insgesamt (einschl. Bestandsmaßnahmen)
308.666 286.266
-7,3%
dar.: Wohnungen (Neubau) in Einfamilienhäusern
80.316
76.236
-5,1%
Wohnungen (Neubau) in Zweifamilienhäusern
19.078
18.800
-1,5%
Wohnungen (Neubau) in Mehrfamilienhäusern
139.176 140.646
+1,1%
davon: Eigentumswohnungen
66.837
64.437
-3,6%
Mietwohnungen
72.339
76.209
+5,3%
Quelle: Statistisches Bundesamt
©
GdW Beckmann
Sächsische Wohnungs-
wirtschaft setzt Impulse
zum Jahresabschluss
Bad Schandau – Ein Highlight der
sächsischen Wohnungswirtschaft
zum Jahresende ist das alljährliche
Geschäftsführerseminar. Anfang De-
zember 2017 begrüßte der Verband
der Wohnungs- und Immobilienwirt-
schaft Sachsen (vdw) insgesamt 70
Geschäftsführer seiner Mitgliedsun-
ternehmen sowie weitere Gäste aus
Wirtschaft, Kultur und Politik in der
Sächsischen Schweiz in Bad Schandau.
Thomas Kunack
, Bürgermeister von Bad
Schandau, nannte in seinem Grußwort den
Tourismus als Wirtschaftsfaktor und Zug­
pferd für Stadt und Region. Er gab interes­
sante Einblicke in die Infrastruktur, kommu­
nale Vermietung und zukünftige Projekte
der Stadt.
Jürgen Scheible
, Geschäftsfüh­
rer der Städtischen Wohnungsgesellschaft
Pirna mbh, stellte spannende, insbesondere
crossmediale Marketingmaßnahmen vor.
Wulf-Dietrich Schomber
, Geschäftsfüh­
rer der Städtischen Wohnungsgesellschaft
m.b.H. Kamenz, beleuchtete das Thema
„Der mobile Arbeitsplatz – die digitale
Transformation aus Mitarbeitersicht“, das
immer stärker Einzug in die Wohnungswirt­
schaft hält.
Burkhard Ehlen
, Geschäfts­
führer der Verkehrsverbund Oberelbe
GmbH, bot mit seinem Vortrag „Gut woh­
nen, besser fahren: Busse und Bahnen
für mehr Lebensqualität“ den Einstieg in
das nachfolgende Podiumsgespräch zum
Kernthema ländliche Räume. Neben Bur­
kard Ehlen nahmen auch
Rainer Seifert
,
Verbandsdirektor des vdw Sachsen,
Lars
Rohwer
, Mitglied des Sächsischen Land­
tages,
Manfred Böhme
, Verbandsdirektor
des Landestourismusverbandes Sachsen,
und
Petra Sczesny
, Geschäftsführerin
der WBG Wohnungsbaugesellschaft mbH
Weißwasser, an der Runde teil. Nicht nur
die „Kommunale Selbstverwaltung“ wurde
als ein Schlüssel diskutiert, sondern unter
anderem auch der Entstehungsprozess
erfolgreicher touristischer Destinationen.
Pia Engel
, Geschäftsführerin der WBV
Wohnbau- und Verwaltungs-GmbH Cos­
wig, erläuterte abschließend die wachsende
Relevanz beruflicher Bildung.
(hess/schi)
Weitere Infos:
Podiumsdiskussion der neuen Reihe „vdwInside“
Foto: Marko Förster
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