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BUNDESPOLITIK
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Das Urbane Gebiet
– Chancen für die
Stadtentwicklung
Berlin – In den vergangenen vier
Jahren erfuhr die Immobilien- und
Baupolitik der Bundesregierung nur
selten so viel Zuspruch wie bei der
Einführung des neuen Gebietsty-
pus „Urbanes Gebiet“ in der Baunut-
zungsverordnung. Damit darf das
Thema auch auf dem Stand der Bun-
desarbeitsgemeinschaft Immobilien-
wirtschaft Deutschland (BID) bei der
Expo Real nicht fehlen. Diskutiert
wird am 4. Oktober 2017 unter der
Moderation von von Ulrike Trampe
(ehemals Silberberg), Chefredakteu-
rin des Fachmagazins „DW Die Woh-
nungswirtschaft“.
Die Rektorin der EBZ Business School, Prof.
Dr.
Sigrid Schaefer
, zeigte sich überzeugt,
dass die Einführung des neuen Bauge-
bietstypus mehr Flexibilität in der Stadtent-
wicklung schafft: „Das Urbane Gebiet wird
gerade auch in den besonders nachgefrag-
ten innerstädtischen Quartieren angemes-
senen, bezahlbaren Wohnraum schaffen
und zugleich die Mischung von Wohnen,
Arbeiten, Kultur, Bildung, Versorgung und
Erholung in räumlicher Nähe erreichen.“
Dies lasse Chancen für die Quartiersent-
wicklung erwarten, so Schäfer weiter.
„In der ‚nutzungsdurchmischten Stadt
der kurzen Wege‘ können vielseitige und
lebendige Quartiere entstehen, in denen
Nachbarschaften gestärkt und Integration
befördert wird. Sie entspricht dem Zeit-
geist eines modernen urbanen Lebensstils,
wobei Wohnattraktivität durch höhere zu
duldende Lärmbelastungen beeinträchtigt
werden kann.“
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, mit
der letzten Novelle des Bauplanungsrechts
vom Mai 2017 den neuen Baugebietstyp
‚Urbane Gebiete‘ als § 6a in die Baunut-
zungsverordnung aufzunehmen“, betont
auch
Anke Brummer-Kohler
, Leiterin
der Abteilung Stadtentwicklung, Wohnen,
öffentliches Baurecht im Bundesbaumi-
nisterium (BMUB). „Urbane Gebiete sind
nutzungsgemischte Gebiete mit dichterer
Bebauung sowie mehr Flexibilität hinsicht-
lich der Anteile der einzelnen Nutzungs-
arten und der Lärmschutzvorgaben.“ Mit
diesem neuen Instrument erhalten die Kom-
munen größere Spielräume für die planeri-
sche Schaffung von Wohnraum, so Brum-
mer-Kohler. „Es wird auch dazu beitragen,
die urbane Qualität der Innenstädte zu stär-
ken und im Sinne der Nachhaltigkeitsstra-
tegie der Bundesregierung eine Neuinan-
spruchnahme von Flächen zu verringern.“
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