DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 8/2016 - page 9

Integrierte Stadtentwicklung
HOWOGE und GESOBAU
entwickeln neues Stadtquartier
Die beiden kommunalen Berliner Wohnungsunternehmen HOWOGE
Wohnungsbaugesellschaft mbH und GESOBAU AG haben die gemeinsa-
me Entwicklung der Elisabeth-Aue in Berlin-Pankow beschlossen. Der
Staatssekretär für Bauen und Wohnen der Berliner Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt Engelbert Lütke Daldrup unterzeichnete am
3. Juni 2016 gemeinsam mit HOWOGE und GESOBAU sowie den Geschäfts-
führern der neu gegründeten Entwicklungsgesellschaft Elisabeth-Aue
GmbH einen Vertrag über die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers. Auf
den Feldern der Elisabeth-Aue zwischen den Ortsteilen Blankenfelde und
Französisch-Buchholz nördlich des Rosenthaler Wegs im Berliner Bezirk
Pankow soll ab 2019 ein neuer Stadtteil mit attraktiven und bezahlbaren
Wohnungen, Nahversorgung sowie sozialen und kulturellen Angeboten
entstehen. Auf rund 70 ha – die Flächen gehören dem Land Berlin – sind bis
zu 5.000 Wohnungen für 10.000 bis 12.000 Einwohner geplant.
Anfang 2016 hatten HOWOGE und die GESOBAU eine Projektgesellschaft
gegründet, um das Gebiet zu entwickeln. Sie wollen etwa die Hälfte der
Fläche bebauen, die andere Hälfte soll durch Baugruppen, Genossen-
schaften und andere private Wohnungsunternehmen entwickelt werden.
Für das neue Quartier ist eine Mischung vielfältiger Wohnungsbautypen
in verschiedenen Marktsegmenten vorgesehen. Außerdem sollen eine
Schule, mehrere Kitas, soziale und kulturelle Einrichtungen, Kleingewer-
be und ein Nahversorgungszentrum entstehen sowie ein hoher Anteil an
öffentlichen Grün- und Sportflächen geschaffen werden.
„Ich wünsche mir, dass sich der Planungsprozess mit allen Beteiligten, der
Senatsverwaltung, dem Bezirk Pankow und insbesondere mit den Bürgern
konsequent weiter fortsetzt. Wir möchten rasch mit der Errichtung der
Elisabeth-Aue beginnen und aktiv unseren Beitrag zur Schaffung von neu-
em Berliner Wohnraum leisten!“, sagte Thomas Felgenhauer, Geschäfts-
führer der Elisabeth-Aue GmbH.
Das Land Berlin hatte 2015, kurz nach Abgabe einer ersten entsprechen-
den Absichtserklärung, die Ausarbeitung eines „Integrierten Stadtent-
wicklungskonzeptes“ (ISEK) initiiert. Dabei konnten alle Beteiligten ihre
Vorstellungen einbringen.
Weitere Informationen:
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.ly/Elisabeth-Aue
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Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Luftbild der
Elisabeth-Aue und
ihrer Umgebung
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, 2015
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