WOHNUNGSPOLITISCHE_INFORMATIONEN_2015_33 - page 3

PUBLIKATION
AUS DEN VERBÄNDEN
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) hat in einem For-
schungsprojekt Strategien der Städte
Bocholt, Elmshorn, Dessau-Roßlau, Mül-
heim an der Ruhr, Nürnberg, Offenbach
und Peine untersucht.
Aus der Analyse haben die Wissenschaft-
ler Handlungsempfehlungen für die Steue-
rung der Projekte formuliert. Die Veröffent-
lichung richtet sich besonders an Vertreter
aus der Kommunalpolitik und Fachleute in
Kommunalverwaltungen.
„Das Warenhaussterben der letzten Jahre
hat Löcher in die Innenstädte gerissen.
Auch in wirtschaftlich starken Städten
ist eine neue Nutzung der oft stadtbild-
prägenden Gebäude extrem schwierig –
auch weil Investoren oft kaum rentable
Perspektiven sehen", sagte BBSR-Direk-
tor Harald Herrmann. Die Beispiele zei-
gen, dass Kommunen gemeinsam mit der
lokalen Wirtschaft und der Bürgerschaft
Konzepte umsetzen, die weit über das
einzelne Gebäude hinausreichen und den
Innenstädten insgesamt zugutekommen.
Kommunen und Einzelhandel ziehen dabei
an einem Strang“, so Herrmann. Die Bro-
schüre beschreibt anhand der Handlungs-
felder „Standort“, „Objekt“, „Akteure“
und „Instrumente“ die wesentlichen
Schritte für eine erfolgreiche Projektent-
wicklung.
(schl/kön/schi)
Die Veröffentlichung „Nachnutzung leer-
stehender Großstrukturen“ ist kostenfrei beim
BBSR per E-Mail an
erhältlich. Eine PDF-Version finden Sie
im Internet unter
Leerstehende große Immobilien neu beleben – Studie untersucht Strategien
zur Stärkung der Innenstädte
Bonn – Leerstehende Großimmobilien wie ehemalige Warenhäuser und Gewerbebauten sind für die Innenstädte meist
mehr als nur ein Schönheitsfleck. Eine neue Publikation zeigt, wie Städte und Gemeinden die negativen Effekte solcher
Leerstände mindern und eine neue Nutzung für die Gebäude finden können – für Handel, Wirtschaft, Kultur oder Wohnen.
„Für die Nachwuchsführungskräfte ist der
Kieler Immobilien Dialog eine tolle Chance,
auf Augenhöhe mit Experten zu diskutie-
ren und sich untereinander zu vernetzen.
Das Segeln ist eine kreative, wichtige Ergän-
zung, fördert die Teamfähigkeit und stärkt
die Führungskompetenz. Ich bin mir sicher,
dass sich der Kieler Immobilien Dialog als
regelmäßiger Termin in der Wohnungswirt-
schaft etablieren wird“, so VNW-Verbands-
direktor und Schirmherr
Andreas Breitner
.
Anspruchsvolle Workshops: Offene
Diskussionen statt Frontalvorträge
Wie vollzieht sich der digitale Wandel in
der Immobilienbranche? In welche Rich-
tung und mit welcher Geschwindigkeit
wird sich die Energiewende bewegen?
Die Immobilienbranche ist einem stetigen
Wandel ausgesetzt, dessen Folgen selbst
für erfahrene Experten kaum noch abzu-
sehen sind. „Verlässliche Vorhersagen las-
sen sich in einem immer kürzer werden-
den Zeitraum treffen. Umso wichtiger sind
Branchentreffen wie der Kieler Immobilien
Dialog, bei dem generationsübergreifend
über aktuelle und zukünftige Herausforde-
rungen diskutiert wird“, sagte Mitinitiator
Prof. Dr.
Hansjörg Bach
.
Einzigartig sei vor allem die Offenheit, mit
der Top-Manager der Wohnungswirtschaft
und aufstrebende Immobilienfachleute ins
Gespräch gehen. Erfolgreiche Manager
berichteten über ihre Fehler und Irrtümer,
Kieler Immobilien Dialog: Immobilienprofis und Nachwuchsführungskräfte
diskutieren über Zukunft der Immobilienbranche
Kiel – Generationsübergreifender Erfahrungsaustausch auf höchstem Niveau: Top-Immobilienexperten und junge Füh-
rungstalente begegneten sich beim 3. Kieler Immobilien Dialog vom 10. bis 14. Juli 2015 in intensiven Gesprächen über ak-
tuelle und zukünftige Ereignisse der Immobilienbranche im Olympia-Zentrum Kiel-Schilksee. Der Kieler Immobilien Dialog
ist ein neu entwickeltes Aus- und Weiterbildungskonzept des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW)
und Kabel Deutschland unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Hansjörg Bach. Das innovative Branchenereignis
kombiniert Theorie und Praxis mit anspruchsvollen Workshops und einem Segelkurs auf der Kieler Förde.
Fotos: VNW
Die Teilnehmer bei der Abschlussregatta
Die Teilnehmer und ihre Gesprächspartner zum Thema „Gesellschaft und Wohnen“: (vorne, von
der Mitte nach rechts) Michael Sachs, Dr. Bernd Hunger, Dr. Ulrich Hatzfeld, Frank Peter Unterrei-
ner, Prof. Dr. Tilmann Harlander und Prof. Dr. Hansjörg Bach
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