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Internationaler Controller Verein eV
Wussten Sie, dass ... sich Kabel ohne
Knoten abwickeln lassen, wenn man die
Kabeltrommel von Niehoff verwendet?
... sich in jedem Auto ca. 7 km Kabel befin-
den? ... die Niehoff – Unternehmens-
gruppe ihren Konzern(Stamm-)sitz in
Schwabach bei Nürnberg hat?
Die Mitglieder der Arbeitskreise Nord II (Lei-
tung: Stephan Jockel, Crane Payment Innova-
tions GmbH) und Franken (Leitung: Claudia
Maron, DATEV eG) wissen es spätestens seit
dem gemeinsamen Frühjahrestreffen am
09./10. Juni. Gastgeber Niehoff, ein weltweit
führender Anbieter von Drahtziehmaschinen
für die Draht- und Kabelindustrie, hatte ins
Stammhaus nach Schwabach eingeladen.
Federführend organisiert wurde dieses Tref-
fen von Eberhard Schwarz (stv. Leiter AK Nord
II) und Marlene Deß (Sekretariat Niehoff).
Mit 750 Mitarbeitern erzielt die Niehoff Fir-
mengruppe einen Umsatz von rund 170 Mio.
Euro. Die Exportquote liegt bei ca. 90 %,
erläuterte der Alleingeschäftsführer, Arnd
Kulaczewski. Niehoff hat gerade erst sein
Stammhaus mit allen Firmenfunktionen verla-
gert, raus aus der Stadt – das zentrale Thema
der Veranstaltung. Beeindruckend, was auf
„der grünen Wiese“ nachhaltig entstanden ist.
Ein kreuzungsfreier Betrieb in der Produktion,
klare logistische Strukturen und eine langfris-
tig wirtschaftliche Energieversorgung waren
die Hauptargumente für die Effizienzsteige-
rungen beim Design des neuen Produktions-
gebäudes. Eindrucksvoll erläuterte Jens Han-
sen, Qualitäts- und Datenschutzbeauftragter
sowie Umweltmanager bei Niehoff, dass
durch sorgfältige Vorbereitung komplexer Pro-
jekte auch sehr ambitionierte Ziele erreicht
und die geplanten Fertigstellungszeiten und
Investitionsbudgets ohne nennenswerte
Abweichungen eingehalten werden können.
Der Auftakt zum AK-Treffen am Vortag
begann historisch, mit einer Stadtführung
durch die Altstadt. Schwabach ist berühmt für
seine Goldschläger und das von ihnen produ-
zierte und weltweit exportierte Blattgold.
Controlling und Organisation im Mittelstand –
das bewegt unsere Community immer wieder.
In den nächsten Jahren werden etwa 115.000
Unternehmen zur Übergabe anstehen. Davon
werden 54% innerhalb der Familie übergeben,
29% der Unternehmen werden verkauft und
der Rest wird von Mitarbeitern übernommen.
50% dieser Übergaben scheitern. Dabei sind
Organisations- und Prozessstrukturen in den
einzelnen Firmen sehr unterschiedlich, so
dass ein strukturierter Rahmen das Control-
ling und die Beratung erleichtert. Nicht zu
unterschätzen sind die vielschichtigen emotio-
nalen Komponenten. „Gesagte Motive hängen
halt nicht immer mit den tatsächlichen Moti-
ven zusammen“, wie Eberhard Schwarz aus
eigener Führungs- und Beratertätigkeit zu
berichten weiß.
Neues aus dem AK Franken berichtete Claudia
Maron. Dieser will sich noch moderner und
zukunftsoffener ausrichten. Dazu haben alle
Teilnehmer ein gemeinsames Bild ihrer Erwar-
tungen entwickelt und an Maßnahmen „gehirnt“.
Insbesondere dem gegenseitigen Vernetzen
kommt eine große Bedeutung zu. Neben der
Vielzahl von Ideen zeigte sich Claudia Maron
von diesen drei Vorschlägen begeistert:
]
Die Mitglieder bringen häufiger Beispiele
aus ihrer Praxis ein.
]
Ein Mehr an Workshops fördert die
Vernetzung.
]
Jeder ist aufgefordert, seine persönlichen
Verbindungen noch stärker als bisher
einzubringen.
Soviel Engagement macht Spaß! Herzlichen
Dank an alle für die gelungene Veranstaltung!
Ein ganz toller Besuch, gerade auch weil er
gemeinsam stattfand. Liebe Grüße an Nord II!
Q
Info: Claudia Maron
Bei Interesse an einzelnen Themen bitte direkt
bei
fragen.
Nord trifft Süd
Die ICV-Arbeitskreise Franken und Nord II tagten im Juni gemeinsam bei der Firma Niehoff in Schwabach.
Welche Erwartungen haben die Mitglieder an ihren
Arbeitskreis Franken?
AK
Franken
Neue Impulse
Hinzulernen
Spaß
Ad hoc
Kommunikation
Vorhandenes Fach-
wissen im AK stärker
gemeinsam nutzen
Fachliches Know-how
aus anderen AKs/
ICV stärker nutzen
Claudia Maron, DATEV eG