WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 13/2018 - page 4

WETTBEWERB
Aktueller Zahlenspiegel 3/2018
Rahmendaten zur Wohnungswirtschaft in Deutschland
Bevölkerungsstand
1. Vierteljahr
Veränderung
(Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011)
2016
2017
gegen Vorjahr
Bevölkerungsstand
(1.000 Einwohner)
82.269
82.577
+0,4%
Bruttoinlandsprodukt
in jeweiligen Preisen
4. Vierteljahr
Veränderung
Veränderung gegen Vorjahr
2016
2017
gegen Vorjahr
auf Basis der Preise von 2010
Mrd. Eur; in jeweiligen Preisen
preisbereinigt
Bruttoinlandsprodukt
(Mrd. EUR)
797,7
829,8
+2,6%
dar.: Bauinvestitionen
(Anlageinvestitionen Bauten)
74,8
78,7
+1,3%
dar.: Wohnbauten
45,5
47,6
+1,0%
Verbraucherpreisindex
Februar
Veränderung
(2010 = 100)
2017
2018
gegen Vorjahr
Verbraucherpreisindex aller privaten Haushalte
108,8
110,3
+1,4%
Mietpreisindex
Februar
Veränderung
(2010 = 100)
2017
2018
gegen Vorjahr
Wohnungsmiete (einschl. Nebenkosten) insgesamt
108,9
110,5
+1,5%
Wohnungsmiete (inkl. Miete von Eigentumswohnungen)
109,1
110,9
+1,6%
Altbauwohnungen
109,5
111,3
+1,6%
Neubauwohnungen
109,0
110,8
+1,7%
Index der Mietnebenkosten
Februar
Veränderung
(2010 = 100)
2017
2018
gegen Vorjahr
Wasserversorgung
111,2
112,2
+0,9%
Müllabfuhr
99,9
99,9
+0,0%
Abwasser
104,4
104,2
-0,2%
Andere Nebenkosten
114,1
115,4
+1,1%
Index der Energiekosten
Februar
Veränderung
(2010 = 100)
2017
2018
gegen Vorjahr
Strom
127,1
129,0
+1,5%
Gas
104,2
102,7
-1,4%
Flüssige Brennstoffe
91,2
91,0
-0,2%
Feste Brennstoffe
112,7
112,0
-0,6%
Zentralheizung/Fernwärme
99,7
101,0
+1,3%
Baupreisindex
(2010 = 100)
4. Vierteljahr
Veränderung
(ohne Umsatzsteuer)
2016
2017
gegen Vorjahr
Bauleistungen (Neubau) am Wohngebäude
114,1
118,0
+3,4%
Rohbauarbeiten
112,3
116,6
+3,8%
Ausbauarbeiten
115,6
119,3
+3,2%
Baulandpreise
3. Vierteljahr
Veränderung
(in EUR je qm)
2016
2017
gegen Vorjahr
Kaufwerte für baureifes Bauland (EUR je qm)
150,95
176,06
+16,6%
Geschäftsgebiet
174,84
232,57
+33,0%
Geschäftsgebiet mit Wohngebiet gemischt
177,77
158,75
-10,7%
Wohngebiet
173,57
205,34
+18,3%
Industriegebiet
52,76
47,73
-9,5%
Dorfgebiet
48,98
52,65
+7,5%
Index des Auftragseinganges im Baugewerbe
Dezember
Veränderung
(Wertindex 2010 = 100)
2016
2017
gegen Vorjahr
Hoch- und Tiefbau
133,7
166,2
+24,3%
Wohnungsbau
176,1
246,3
+39,9%
Wohnungsbaugenehmigungen
Januar bis Dezember
Veränderung
2016
2017
gegen Vorjahr
Genehmigungen insgesamt (einschl. Bestandsmaßnahmen)
375.589 348.128
-7,3%
dar.: Wohnungen (Neubau) in Einfamilienhäusern
95.551
90.779
-5,0%
Wohnungen (Neubau) in Zweifamilienhäusern
22.848
22.240
-2,7%
Wohnungen (Neubau) in Mehrfamilienhäusern
173.465 172.630
-0,5%
davon: Eigentumswohnungen
82.611
78.589
-4,9%
Mietwohnungen
90.854
94.041
+3,5%
Quelle: Statistisches Bundesamt
©
GdW Beckmann
Deutscher
Nachhaltigkeitspreis –
Jetzt bewerben!
Berlin – Wohnungsunternehmen sind
aufgerufen, sich mit ihren zahlreichen
vorbildlichen Bau-Projekten um den
Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018
zu bewerben. Der Deutsche Nachhal-
tigkeitspreis wird seit 2008 jährlich
von der Stiftung Deutscher Nachhal-
tigkeitspreis in Zusammenarbeit mit
der Bundesregierung, kommunalen
Spitzenverbänden, Wirtschaftsverei-
nigungen, zivilgesellschaftlichen Or-
ganisationen und Forschungseinrich-
tungen vergeben. Der Rat für Nach-
haltige Entwicklung ist Partner der
Auszeichnung.
Mit der Prämierung vorbildlicher Akteure
und Projekte soll der Wandel hin zu einer
nachhaltigen Gesellschaft unterstützt wer-
den. Der Wettbewerb zeigt auf, wie „Sus-
tainability made in Germany“ erfolgreich
den Herausforderungen der Nachhaltigkeit
begegnen und gleichzeitig Wettbewerbs-
chancen eröffnen kann.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist mitt-
lerweile eine Institution in Deutschland und
darüber hinaus. Der Wettbewerb ermög-
licht es, innovative und zukunftsgerich-
tete Projekte einer großen Öffentlichkeit
bekannt zu machen und die Vorbildlichkeit
ihrer nachhaltigen Leistungen zu unterstrei-
chen.
Die Wohnungswirtschaft gehört hier zu den
nationalen Vorreitern. In den Geschäfts-
modellen der Wohnungsunternehmen ist
Nachhaltigkeit seit jeher verankert. Beim
Bauen und Wohnen von heute geht es
der Wohnungswirtschaft insbesondere
um drei Dinge: hohe Qualität, Ökologie
und Bezahlbarkeit. Der Wohnungsbau in
Deutschland befindet sich zunehmend im
Spannungsfeld von immer weiter wachsen-
den Ansprüchen und betriebswirtschaftli-
cher Rentabilität.
Deshalb wurde mit dem Qualitätssiegel
des Vereins zur Förderung der Nachhaltig-
keit im Wohnungsbau (NaWoh) ein Zerti-
fizierungssystem für Wohnungsneubau-
ten geschaffen, das die ökonomische, also
betriebswirtschaftliche, Seite nicht ausblen-
det, wie es bei anderen Siegeln der Fall ist.
Auch deshalb sind Wohnungsunterneh-
men aufgerufen, sich mit ihren möglicher-
weise bereits zertifizierten Bau-Projekten
um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis
2018 zu bewerben.
(schi)
Weitere Infos unter
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