WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 13/2016 - page 3

Bewerben Sie sich hier unter
Ausschreibung
DW Zukunftspreis der
Immobilienwirtschaft 2016
„Wohnungswirtschaft in Zeiten dynamischer Veränderung –
zukunftsweisende Strategien und Konzepte“
BUNDESPOLITIK
Neuerungen im KfW-Programm „Energieeffizient Bauen“ zum 1. April 2016
Frankfurt am Main – Zum 1. April 2016 erneuert die KfW Bankengruppe ihr Programm „Energieeffizient Bauen“. Neben
den weiter bestehenden Standards KfW-Effizienzhaus 55 und 40 wird der neue Standard KfW-Effizienzhaus 40 Plus ein-
geführt: Damit werden Gebäude gefördert, die Energie erzeugen sowie speichern und so den verbleibenden, sehr gerin-
gen Energiebedarf überwiegend selbst decken können.
Außerdem bietet die KfW ein vereinfach-
tes Nachweisverfahren für das KfW-Effizi-
enzhaus 55 an. Aufgrund der energetisch
strengeren Anforderungen der Energieein-
sparverordnung (EnEV) entspricht das seit
2009 von der KfW geförderte Effizienzhaus
70 annähernd den gesetzlichen Mindest-
anforderungen bei Wohnungsneubauten.
Da es so keinen zusätzlichen Anreiz gibt,
läuft die Förderung dieses Standards im
Programm „Energieeffizient Bauen“ zum
31. März 2016 aus.
Darüber hinaus verdoppelt die KfW den
Förderhöchstbetrag für Bauherren von
50.000 Euro auf 100.000 Euro. Zusätz-
lich wird eine 20-jährige Zinsbindung
angeboten. Ferner hat der Bauherr einen
verbindlichen Anspruch auf einen Baube-
gleitungszuschuss. Hierbei erhält er 50
Prozent (aber maximal 4.000 Euro) der
Kosten für die energetische Fachplanung
und Baubegleitung durch einen unabhän-
gigen Experten.
(bau/kön)
Weitere Infos finden Sie unter
diesem Kurz-Link:
Beratungsinfrastruktur für EU-Fördermittel entstanden
Bochum – Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft beansprucht bis jetzt nur wenige Fördermittel der EU. Zu unbekannt
sind die Möglichkeiten, zu komplex die Akquise. Deshalb ist am Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Im-
mobilienwirtschaft (EBZ) in Zusammenarbeit mit dem Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW sowie dem Verband
der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen eine Beratungsstruktur rund um europäische För-
dermittel und -möglichkeiten entstanden.
Ob Digitalisierung, demografischer Wan-
del, Energiewende oder Flüchtlingszu-
strom – die deutsche Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft wird von zahlrei-
chen Entwicklungen beeinflusst. „Mit
dem European Network for Housing and
Urban Development (ENH) haben wir am
EBZ eine professionelle Infrastruktur für
Konzeption, Antragstellung und Umset-
zung europäischer Verbundprojekte etab-
liert. Ziel ist es, die Vernetzung mit geeig-
neten Projektpartnern in ganz Europa zu
erleichtern und Unternehmen bei Fragen
rund um die Akquise von Fördermitteln,
Forschungsausschreibungen und Projek-
tabwicklung zu unterstützen“, erklärte
Axel Gedaschko
, Präsident des GdW.
„Am EBZ laufen die Fäden von Wohnungs-
und Immobilienwirtschaft, Stadtentwick-
lung, Bildung und Forschung zusammen.
Es verfügt über das eigene Forschungsin-
stitut InWIS, die EBZ Business School als
forschungsaffine Hochschule und jahre-
lange Erfahrung in der Auftragsforschung,
Beratung und Fördermittelbeantragung“,
sagte
Alexander Rychter
, Verbandsdirek-
tor des VdW Rheinland Westfalen. Am 7.
April 2016 findet eine Auftaktveranstal-
tung zum Thema „Wohnen und Stadtent-
wicklung im europäischen Kontext“ im
EBZ statt.
(dan/kön)
Weitere Infos unter
EUROPA
13/2016 3
1,2 4,5,6
Powered by FlippingBook