Immobilienwirtschaft 6/2015 - page 74

74 Mein liebster Urlaubsort
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Bangkok
Klaus Leuchtmann
Mein liebster Urlaubsort ist
Südostasien.
Wann waren Sie dort?
Ich habe mit
meiner Frau und unserer Tochter Weihnachten in Bangkok und den letzten
Jahreswechsel in Khao Lak verbracht.
Wie lange waren Sie dort?
Leider nur 14
Tage.
Wie sind Sie auf diesen Ort gestoßen?
An Bangkok kommt man nicht
vorbei: ein spannendes Drehkreuz, eine pulsierende Metropole. Ich war Anfang
der 1990er Jahre zum ersten Mal dort.
Was waren Ihre Aktivitäten dort?
Wir
ließen uns im Großstadtgetümmel treiben – Paläste, Klöster, asiatische Shopping-
malls, Flussfahrten. Vor allem aber genossen wir das gute Essen. Nachts in China-
town frische Tigerprawns auf der Straße essen ist ein großartiges Erlebnis und ein
Eintauchen in andere Kulturen.
Was hat Ihnen am meisten Freude bereitet?
Wir hatten an gemeinsamen Stadtbummeln und langen Strandspaziergängen mit
unserer Tochter viel Freude. Dann war da noch eine Kanutour in den Mangroven,
als eine Horde Affen aus den Bäumen auf unsere Boote sprang …
Welches Erleb-
nis ist Ihnen am stärksten im Gedächtnis geblieben?
Wir fuhren mit einem
Boot auf eine scheinbar abgelegene Insel. Doch wir waren nur wenige Minuten
allein. Dann erreichten mehrere Boote mit ungefähr 200 chinesischen Touristen
die Insel. Alle trugen das gleiche rote T-Shirt. Einheitlich gekleidet haben sie sich
geduldig in eine Reihe gestellt und auf das Paragliding gewartet, das die Thais
plötzlich herbeigezaubert hatten. Diese Zielgruppe gab es noch nicht, als ich zum
ersten Mal in der Region war. Der Wandel ist unglaublich.
Warum würden Sie
anderen Branchenkollegen empfehlen, dort hinzufahren?
Es ist der Kontrast
aus wunderschönen Stränden und pulsierenden Großstädten, der Südostasien
ausmacht. Nirgendwo spürt man den Puls
der Globalisierung stärker. Die asiatischen
Megastädte geben neue, kreative Impulse.
Ich komme jedes Mal voller Energie und
Tatendrang mit neuen Ideen zurück.
Wür-
den Sie selbst diesen Ort noch einmal
besuchen?
Dieses Jahr wird es ruhiger. Die
Weinberge der Toskana sind unser Ziel. Im
Sommer werden wir in den Alpen wan-
dern. Aber nächstes Jahr geht es bestimmt
wieder nach Südostasien!
„Interessant, was
langanhaltendes Wirt-
schaftswachstum mit
einer Stadt macht und
welche enormen Ver-
änderungen einsetzen.“
„Die Freundlichkeit der Men-
schen dort überwältigt mich
immer wieder – und ihr Ehrgeiz,
das Leben zu meistern und
etwas zu erreichen.“
Klaus Leuchtmann
ist Vorstandsvorsitzender des Eu-
ropäischen Bildungszentrums der
Wohnungs- und Immobilienwirt-
schaft (EBZ) und Geschäftsführer
der EBZ Business School.
Steckbrief
Fotos: Luciano Mortula; KoBoZaa / Shutterstock.com
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