Controller Magazin Special 2017 - page 7

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Stimmen aus dem
BI-Markt ...
„Mit neuen kognitiven
Technologien, die mensch-
liche Verstehens- und
Denkprozesse nachahmen,
unterstützen wir Unter-
nehmen beim Aufbau
dringend benötigter Kom-
petenzen im Hinblick auf
den Umgang mit Erschließung, Vernetzung
und Analyse von digitalen Daten.“
Maria Peschek,
Leiterin Marketing & Kom-
munikation, BOARD Deutschland GmbH
„Echte Innovation heißt für
uns, unsere Kunden in die
Lage zu versetzen, auch
Komplexes selbststän-
dig abzubilden bzw. zu
modellieren. Ein modernes
BI-System unterstützt den
Anwender dabei – mit
intuitiv verständlichen Prozessen und Ober-
flächen.”
Heinrich Nordsieck,
Dipl. Wi.-Ing.
(Geschäftsführer) CoPlanner Software &
Consulting GmbH
„Die stufenweise
Deckungsbeitragsrechnung
und deren Überleitung in
GuV, Bilanz und Kapital­
flussrechnung sind die
wichtigsten Steuerungs-
instrumente für jedes
Unternehmen. Nur mit
detaillierten Abweichungsanalysen sind
Ergebnisse richtig interpretierbar.“
Christoph Reitz,
Leiter Vertrieb und
Marketing macs Software GmbH
Eine Kurzstudie von der Smart-Data-Begleitforschung des FZI
Forschungszentrums Informatik in Kooperation mit dem Hasso-
Plattner-Institut liefert neun Thesen rund um den Fachkräfte­
bedarf in diesem Segment. Die Ergebnisse im Überblick.
1. Logik und Abstraktionsfähigkeit mehr gefragt als reines Techno-
logiewissen: Wichtiger als Spezialwissen zu Programmen, Modulen
oder Tools sind die Fähigkeiten von Fachkräften, logisch und analy-
tisch sowie abstrahiert denken zu können.
2. Mathematische Kenntnisse werden wichtiger: Kenntnisse von
Methoden der Statistik und Optimierung bilden auch in Zukunft
Schlüsselkompetenzen für Fachkräfte im Umfeld von Smart Data.
3. Branchenwissen wird zur Kernkompetenz: Neben technolo-
gischem Know-how ist praktisches Branchenwissen für die Entwick-
lung und Etablierung von Smart-Data-Technologien von Bedeutung.
4. Interdisziplinarität macht aus Big Data „Smart Data“: Smart-Da-
ta-Experten müssen raus aus dem Silo, denn Smart Data entsteht
durch die Zusammenführung von Fachwissen verschiedener Diszi-
plinen und der Kollaboration mit anderen Experten.
5. Datenschutz-Kenntnisse sind eine Kernkompetenz: Nur mit
Kenntnissen im Bereich des Datenschutzes können sich Fachkräfte
souverän im Smart-Data-Umfeld bewegen.
6. Smart Data braucht Datensicherheitskompetenzen: Die sicher-
heitstechnisch-methodischen Kompetenzen werden von allen Kom-
petenzen den größten Bedeutungszuwachs erfahren.
7. Fort- und Weiterbildungen entscheidend: Neben der Anwerbung
junger Absolventen der relevanten Studiengänge spielt für Institu-
tionen und Organisationen im Smart-Data-Umfeld die Fort- bzw.
Weiterbildung der eigenen Fachkräfte eine entscheidende Rolle, um
Qualifikationslücken zu begegnen.
8. Corporate Digital Responsibility ist mehr als ein vorübergehender
Trend: Soziale Verantwortung von Unternehmen gewinnt auch bei
Fachkräften im digitalen Geschäft zunehmend an Bedeutung.
9. Besonders Arbeitgeber sind in der Verantwortung: Institutionen
und Organisationen aus dem Smart-Data-Umfeld müssen selbst einen
Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten, um ihren Fachkräftebedarf
nachhaltig zu sichern.
„Die Anforderungen an die Fachkräfte von morgen werden sich
angesichts des Bedeutungszuwachses datengetriebener Geschäfts-
modelle drastisch verändern. So werden rechtliche Kompetenzen in
Fragen des Datenschutzes und technische Fähigkeiten hinsichtlich
neuer Datensicherheitskonzepte an Bedeutung gewinnen“, so Prof.
Dr. Stefan Jähnichen, Leiter der Smart-Data-Begleitforschung des FZI
Forschungszentrums Informatik.
Neun Thesen zum
Smart-Data-Fachkräftebedarf
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