CONTROLLER Magazin 6/2015 - page 92

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Die Bereitschaft zum
Risiko
ist hauptsächlich eine psychologische Frage.
– Aus: Schoenborn: Mathe, die man wirklich braucht, S. 178.
Die meisten Unternehmen passen die bekannten
Kalkulationsverfahren
individuell und konkret an ihre betrieblichen Bedingungen an. – Aus: Lei-
tert: Kaufmännisches Rechnen, S. 233.
Freihandel dient der Wohlstandsmehrung. Dazu bedient er sich der grenz-
überschreitenden Spezialisierung und Arbeitsteilung. Der wohlstands-
mehrende Nutzen von
Freihandel
muss jedoch gegenüber den sicher-
heitspolitischen und verteilungspolitischen Nachteilen abgewogen
werden. – Aus: Tuschhoff: Internationale Beziehungen, S, 115.
Indem die ausländischen Tochtergesellschaften vorwiegend unter Kont-
rollaspekten betrachtet werden, wird somit die weltweite Realisierung von
wissensbasierten Wettbewerbsvorteilen maßgeblich erschwert. – Aus:
Holtbrügge/Welge: Internationales Management, S. 439.
Buchbesprechungen
Impulse für das Controlling
Moderne Wertorientierung –
Entscheidungsverhalten –
Integrated Reporting
Internationaler Controller Verein (Hrsg.)
Moderne Wertorientierung
Vom „Wertobjekt” zur „Teilhabe an der Wertschöpfung”
Freiburg: Haufe-Lexware, 2015 – 188 Seiten, € 29,80
Buchüberblick
Diese Veröffentlichung führt unterschied-
liche Perspektiven zusammen: Sie ist das
Ergebnis des Zusammenwirkens von
sechs Fachkreisen des ICV (Green Cont-
rolling, Controlling & IFRS, Kommunikati-
onscontrolling, Controlling & Qualität, Big
Data & Business Intelligence sowie Con-
trolling & Risikomanagement). Der Leit-
faden bündelt vielfältiges Know-how und
spiegelt den Erfolg eines intensiven Dis-
kussionsprozesses, an dem den Angaben nach mehr als 100 ICV-Mitglie-
der beteiligt waren. Als Ergebnis liegt eine neue, weiterentwickelte Sicht
der Wertorientierung vor.
Inhaltsübersicht
Warum braucht das Controlling eine „Moderne Wertorientierung“? – Was
sind die Grundlagen für „Moderne Wertorientierung“? – Was kennzeich-
Da die
Daten
oftmals in großen Mengen und unstrukturiert vorliegen,
werden Verfahren und Methoden benötigt, die das Datenmaterial be-
schreiben, strukturieren, auswerten und analysieren können. – Aus: Höl-
scher / Kalhöfer: Mathematik und Statistik in der Finanzwirtschaft, S. 27.
Die Erfassung von
Daten
erfordert zunächst einige Vorbereitungen, um
sicherzustellen, dass mithilfe der Daten die gewünschten Ziele tatsächlich
erreicht werden können. – Aus: Schuldenzucker: Prüfungstraining De-
skriptive Statistik, S. 1.
Deswegen wirken wesentliche Teile des
Finanzmarktes
wie eine außer
Kontrolle geratene Geheimwissenschaft, deren Urheber aber keinesfalls
Verantwortung für die Folgen ihres Handelns übernehmen, wenn daraus
etwas anderes entsteht als Profit. – Aus: Meyer: Das läuft schief in unse-
rem Land, S. 43.
Die
Ziele des Internationalen Steuerrechts
sind nicht eindeutig, son-
dern schwanken zwischen Schaffung von Steuerneutralität, Förderung
der grenzüberschreitenden Geschäftsbeziehungen und der Verhinderung
von Missbräuchen. – Aus: Frotscher: Internationales Steuerrecht, S. 7.
Nicht aufgrund eines
Bauchgefühls
, sondern aufgrund von Wissen über
bestimmte Werte. Da man relativ häufig über interessierende Größen ein
zu geringes Wissen hat, versucht man dieses Defizit aufgrund erhobener
Daten zu beheben. – Aus: Schuldenzucker: Prüfungstraining Induktive
Statistik, S. 1.
Wertekulturen
in Unternehmen sind also […] messbar und quantifizier-
bar, zwischen der gelebten Wertekultur und dem wirtschaftlichen Erfolg
von Unternehmen besteht ein Zusammenhang. – Aus: Schönborn: Unter-
nehmenskultur als Erfolgsfaktor der Corporate Identity, S. 6.
Die häufigsten
Ursachen für Probleme im Geschäftsalltag
sind nicht
technische oder prozessuale Mängel, sondern liegen in Missverständnis-
sen in der Kommunikation, Missverständnissen während Verhandlungen,
persönlichen Konflikten, mangelnden Führungsanweisungen und
schlechter Teamarbeit. – Aus: Becher: Kollegen aus Dingsda, S. 27.
Nur wo Beschäftigte und Arbeitgeber eine dauerhaft stabile Beziehung
eingehen, sind sie bereit, gemeinsam in Wissen und Können zu inves-
tieren –
Humankapital aufzubauen
. Und das ist der Stoff, aus dem
Wachstum ist. Deshalb wäre ein vollständig liberalisierter Arbeitsmarkt
mit freiem Hire und Fire nicht der bestmögliche. – Aus: Müller: Wirt-
schaftsirrtümer, S. 81.
Studien zeigen, dass starke
Organisationskulturen
einen positiven
Effekt auf den Erfolg von Unternehmen haben und dass die Mitarbeiter-
orientierung mit dem Erfolg des Unternehmens korreliert. – Aus: Richter:
Wettbewerbsfaktor Unternehmenskultur, S. 28.
Kultur funktioniert also im Wesentlichen wie eine Computerprogrammie-
rung, die zur Ausführung bestimmter
„Verhaltensprogramme“
führt. –
Aus: Homma/Bauschke: Unternehmenskultur und Führung, S. 3.
Alfred Biels Literaturforum
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