Seite 43 - personalmagazin_2012_10

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Das Interview führte
Randolf Jessl.
personalmagazin:
Was folgt daraus für das
Heer an Beratern, die mit der Moderation
von Veränderungsprozessen gutes Geld
verdienen?
Nußbaum:
In der Tat ist mit Mammutpro-
jekten viel Geld zu verdienen. Das ver-
stellt aber gerne die Sicht darauf, dass
es auch anders ginge. In der von mir
vorgeschlagenen Politik der kleinen
Schritte machen allerdings wirklich
nicht mehr so sehr große Unterneh-
mensberater, sondern eher zahlreiche
Coaches in der Führungskräfteentwick-
lung ein Geschäft.
personalmagazin:
Das fordern Sie, weil Sie
mit Führungskräfteentwicklung selbst
mehr Geld verdienen als mit großen
Veränderungsprojekten?
Nußbaum:
Falsch. Wir sind auch in solche
großen Projekte involviert, da fassen wir
uns an die eigene Nase. Letzten Endes
geht es jedem Dienstleister darum, Wert
für den Kunden zu erzeugen, dessen
Geld er nimmt. Und da schneiden groß-
volumige Projekte nun einmal so ab, wie
es unsere Studie belegt.
personalmagazin:
Wie sieht dann effektives
Change Management Ihrer Meinung
nach in Zukunft aus?
Nußbaum:
Wenn man halb so viel Geld
in vernünftige Führungskräfteentwick-
lung stecken würde wie in große Verän-
derungsprojekte, hätte man eine höhere
Veränderungsfähigkeit erzeugt und den
Bedarf an kostspieligen Projekten deut-
lich reduziert.
„Wenn ein Change-
Projekt nötig wird,
hat man im Alltag viel
liegen gelassen. Bei
strategisch bedingten
Veränderungsprozessen
sollte man den Weg der
kleinen Schritte gehen.“