wirtschaft und weiterbildung 10/2015 - page 9

wirtschaft + weiterbildung
10_2015
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Foto: HICM
Kurz und Knapp
Schnell mal eine animierte Grafik aus der
Google-Suche in die Lerneinheit kopiert
– das geht beim Erstellen professioneller
E-Learnings natürlich nicht. Vorab muss
das Urheberrecht abgeklärt werden. Einen
Überblick über diese und andere rechtliche
Fragen beim E-Learning gibt der Rechtsan-
walt Till Kreutzer in einem aktuellen Leit-
faden, den er im Auftrag des Multimedia
Kontors Hamburg erstellt hat. Den Leitfa-
den „Rechtsfragen bei E-Learning“ können
Sie im Internet herunterladen unter:
Publikationen/Leitfaden_E-Learning_
Rechtsfragen_Kreutzer_MMKH_2015.pdf.
Jeder siebte Deutsche ab 25 Jahren bildet
sich mindestens einmal im Jahr fort – das
hat eine Studie der Bertelsmann-Stiftung
ergeben. Allerdings unterscheiden sich die
Weiterbildungsquoten stark von Region zu
Region: Während sich im Emsland etwa
nur sechs Prozent der Bevölkerung wei-
terbilden, sind es der Studie zufolge in
der Region Würzburg satte 19 Prozent. Als
Weiterbildungsverlierer gehen die Gering-
qualifizierten aus der Studie hervor: Ihre
Weiterbildungsquote ist deutlich niedriger
als die von höher qualifizierten Personen.
Diese Quote unterscheidet sich ebenfalls
von Region zu Region.
E-Learnings rechtssicher
gestalten
Weiterbildung regional
ungleich verteilt
LEITFADEN
STUDIE
Neues Programm.
Die spa-
nische IE Business School bie-
tet ihr Advanced Management
Programm (AMP Programm) nun
auch in Frankfurt am Main an. Die
Anmeldung zur Weiterbildung für
Führungskräfte ist ab sofort mög-
lich, weitere Informationen sowie
die Möglichkeit zur Anmeldung fin-
den Sie unter
Neue Trends.
Wie sich Persona-
ler für aktuelle Megatrends wie
den Demografischen Wandel oder
die Globalisierung wappnen kön-
nen: Darum dreht sich das Semi-
nar „Megatrends im Personalma-
nagement“, das die Technische
Akademie Wuppertal (TAW) am 8.
Dezember in Krefeld veranstal-
tet. Behandelte Trends sind unter
anderem „lernende Unternehmen“
und „Virtualisierung der Arbeits-
welt“. Weitere Infos:
Neue Ausbildung.
Die Anfang
September gegründete Asso-
ciation of Certified GBS bietet
ein dreistufiges Ausbildungspro-
gramm speziell für Mitarbeiter und
Führungskräfte in Global Business
Services (GBS) an. Der erste der
drei webbasierten Lehrgänge,
der sich an Mitarbeiter richtet, ist
bereits verfügbar, die beiden Lehr-
gänge für Führungskräfte sollen ab
Frühjahr beziehungsweise Mitte
2016 buchbar sein unter
Auch das noch.
Laut einem
Bericht des Online-Portals „Tren-
ding in China“ setzen viele chi-
nesische Firmen auf – weibliche
– Cheerleader, um ihre – meist
männlichen – Programmierer zu
motivieren. Ein HR-Chef begründet
seine Entscheidung für die eigen-
willige Motivationsstrategie damit,
dass die Programmierer Probleme
bei der Pflege sozialer Kontakte
hätten.
Neue Anforderungen im Büro der Zukunft
FÜHRUNG
Relax-Oasen, „Team Spaces“ –
hippe Unternehmen im Silicon
Valley machen es vor: Dort ist
die Gestaltung des Büroarbeits-
platzes längst nicht mehr nur
Aufgabe des Facility Manage-
ments, sondern Teil der Work-
force-Strategie. Das schreiben
Professor Martin Klaffke, der
an der HTW Berlin Personal
lehrt und das Hamburg Insti-
tute of Change Management
(HICM) leitet, und Ariane
Kuchta, Beraterin bei der WM-
Consult GmbH, in Ausgabe
09/2015 des Personalmagazins.
Neue Bürokonzepte bedeuten
allerdings auch neue Anforde-
rungen an die Führung, die das
HICM in Tiefeninterviews mit
zwölf Führungskräften erfragt
hat, die Erfahrungen mit neuen
Bürokonzepten haben.
• Als tief greifendste Verände-
rung erachten die Befragten
das Kommunikationsverhalten
im Büro. Neue Möglichkeiten
des (Online-)Austauschs und
der Zusammenarbeit stellen
auch neue Anforderungen an
die Technik- und Medienkom-
petenz der Führungskräfte.
• Die Befragten bemerken eine
gestiegene Handlungsautono-
mie der Beschäftigten. Sie iden-
tifizieren daher das Führen per
Zielvereinbarungen als Erfolgs-
faktor neuer Büroformen.
• Mit dem erweiterten Hand-
lungsspielraum der Beschäf-
tigten sei die Führungskraft
zudem vor allem in ihrer Rolle
als Coach, Berater und Vernet-
zer der Beschäftigten gefragt,
so die Interviewten.
• Veränderungsbereitschaft
und -fähigkeit bewerten die
Befragten neben Kommunikati-
onsvermögen und Empathie als
zentrale Kompetenz von Füh-
rungskräften.
Telefon- und
Relaxkabine.
Bei One Work-
place im Silicon
Valley werden
neue Bürokon-
zepte erprobt.
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