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auf Platz 24. Aber auch andere Kombi-
Studiengänge schneiden in den Rankings
seit Jahren besonders gut ab. Im letzten
FT-Ranking belegten die Kooperations-
Programme sogar die ersten fünf Plätze.
Dazu gehören das gemeinsame Pro-
gramm der Tsinghua University in Pe-
king und Insead oder der Trium Global
Executive MBA, bei dem die HEC Paris
mit der London School of Economics
und der Stern School of Business in New
York zusammenarbeitet. Das bereits 2001
gestartete Trium-Programm gilt dabei
als der Vorreiter der sogenannten Jetset-
MBAs, bei denen die Teilnehmer zum
Unterricht um die Welt fliegen. Beim
OneMBA kooperieren sogar gleich fünf
Schulen aus den Niederlanden, den USA,
China, Brasilien und Mexiko. Ein Teil des
Unterrichts findet dabei an der Schule
statt, an der sich der Teilnehmer einge-
schrieben hat. Dazu kommen einwöchige
Module in Asien, Lateinamerika, Europa
und den USA, wo jeweils alle Teilnehmer
zusammentreffen. Wurden die Jetset-
Programme anfangs noch belächelt, so
haben inzwischen viele Schulen nach-
gezogen und zumindest ein Auslandstrip
nach Indien, China, Südamerika gehört
heute schon fast zum Standard.
Doch längst nicht alle Kooperationen sind
auch echte Partnerschaften. Man sollte
daher stets genau hinschauen. Beson-
ders krass sind die Fälle, in denen sich
zweit- oder drittklassige Schulen einfach
bei einer Topschule einkaufen – zum Bei-
spiel, indem sie dort nur Räume mieten.
Nicht selten werden dann in der Fremde
nur Kurse im Bereich der sogenannten
Executive Education – also der nicht-aka-
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