Seite 25 - wirtschaft_und_weiterbildung_2011_04

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04_2011
wirtschaft + weiterbildung
25
rsonalentwicklern
meinem Gefühl „Windmühlen“ aufge-
baut, um sie dann mit flotter Rede be-
kämpfen zu können. In dem Artikel wird
mir zu viel in einen Topf geworfen. Und
wenn dann im Artikel abschließend noch
ein „neutraler“ (externer?) Fachmann zur
Begutachtung von Seminarkonzepten
herangezogen werden soll, dann frage
ich mich, wer wird vom wem dazu er-
nannt, wer soll das sein, wie wird er be-
zahlt oder läuft der ganze Artikel darauf
hinaus, Werbung für diesen „neutralen
Fachmann“ zu machen. Darf das jetzt
sein oder nicht?
Fridolin Lützelschwab, Berlin,
„Keine Gauner,
aber immer mehr Scharlatane“
Zum Artikel von Dr. Rolf Th. Stiefel ist aus
meiner Sicht zu sagen, dass er in allen
hier geäußerten Facetten zum Trainings-
markt prinzipiell recht hat. Vielleicht
sollte man nicht von Gaunern, sondern
eher von Scharlatanen in der Weiterbil-
dungsszene sprechen. Fakt ist, dass in
den letzten fünf bis zehn Jahren das An-
gebot an mehr oder weniger unseriösen
Seminarveranstaltungen zugenommen
hat. Ich bin als Gründer der Deutschen
Verkaufsleiter-Schule seit über 30 Jahren
im Seminarmarkt tätig und kann manch-
mal nur den Kopf schütteln, zu welchen
hanebüchenen Seminarangeboten sich
Seminarveranstalter hergeben.
Manfred Hartan, DVKS Deutsche
Verkäufer-Schule GmbH, München,
„Personalentwickler
sind allzu oft bedürfnislos“
Ich stimme Dr. Rolf Th. Stiefel zu, dass
die Personalentwickler und Personal-
entwicklerinnen immer unerfahrener
werden. Gut zu beobachten ist das zum
Beispiel auf Personalmessen, wenn die
PE´ler (meist „Mädels“) völlig bedürfnis-
los durch die Hallen schlendern. Wenn im
Unternehmen dann auch noch die Prä-
misse herrscht, dass Geiz geil ist und der
Einkauf (der noch weniger Durchblick im
Trainermarkt hat) mit der Vergabe von
Trainingsaufträgen befasst ist, müssen wir
uns nicht wundern, wenn den schwarzen
R