Seite 54 - personalmagazin_2015_03

Basic HTML-Version

54
ORGANISATION
_PERSONALCONTROLLING
personalmagazin 03 / 15
Bei Fragen wenden Sie sich bit te an
zur Seite. Durch deren Leistungen sollen
Führungskräfte der ersten beiden Ebe-
nen praxisnah erleben, dass Personalar-
beit ein wesentlicher Faktor für ihren Ge-
schäftserfolg ist. Ein Instrument dafür ist
der halbjährliche „Management Dialog“.
An der Schnittstelle von strategischer
Ausrichtung des jeweiligen Kunden und
seiner personalwirtschaftlichen Situati-
on identifizieren und klären wir als Be-
rater gemeinsam mit dem Kunden spe-
zifische Handlungsfelder, die sie dann
operationalisieren und bearbeiten. Die
Analyse geschieht auf Basis relevanter
Personalkennzahlen und mit Blick auf
personalwirtschaftliche oder gesell-
schaftliche Themen und Trends, die für
die Personalarbeit wichtig sind. Ergeb-
nis ist eine Swot-Matrix, die den Hand-
lungsraum übersichtlich strukturiert.
Als Berater machen wir mit dem „Ma-
nagement Dialog“ Führungskräften also
transparent, worauf es ankommt, damit
sie mit einer starken Mannschaft ihre
Geschäftsziele erreichen – etwa auf eine
Professionalisierung des Gesundheits-
managements, eine strukturierte Per-
sonalplanung oder die Optimierung des
Performance-Managements.
Nachwuchskräfte sichern
Zu den Kunden unseres Personalcont-
rollings gehört auch der Bereich Talent
Management. Dessen Aufgaben umfas-
sen das Gewinnen und Binden von Mit-
arbeitern, die Karriereentwicklung und
das Thema „Nachwuchs“.
Für unsere Ansprechpartner erstel-
len wir zum Beispiel einen jährlichen
Nachwuchskräfte-Report. Er bietet auf
24 Seiten Kennzahlen zu den Themen
„Bestand und Budget Nachwuchs“, „Be-
standsverlauf Nachwuchs“, „Bestands-
verteilung und Frauenanteil je Segment“,
„Aufnahmen in Nachwuchsprogramme“,
„Entwicklung Rekrutierung und Erstaus-
bildung“ und „Nachwuchs- und Erstaus-
bildungsquote“. Der Report schafft
Transparenz und er zeigt, wo das Talent
Management handeln muss, um die
Nachwuchs-Kennzahlen zu optimieren.
Perspektivisch hat die Bank auch die
Chance, das Personalcontrolling noch
umfassender für ihr Talent- und Nach-
folge-Management zu nutzen – etwa, um
Talent Pools zu steuern und kritische
Stellen zügig zu besetzen. Unser Ide-
albild ist hier umfassende analytische
Klarheit „auf Knopfdruck“.
Mitarbeiterengagement steigern
Im Kern geht es stets um die Frage, in
welche personalwirtschaftlichen Leistun-
gen investiert werden muss, um mit en-
gagierten Mitarbeitern ihre Geschäftszie-
le zu erreichen. Eine Antwort darauf gibt
unsere unternehmensweite Mitarbeiter-
befragung „Commerzbank Monitor“.
Das Personalcontrolling sorgt dafür,
dass die Befragung erfolgreich vorberei-
tet und durchgeführt wird und dass deren
Ergebnisse klar analysiert, interpretiert
und handlungsorientiert kommuniziert
werden – spezifisch an das Top-Manage-
ment, die Führungskräfte und unsere
HR-Kollegen. Auf der Agenda 2015 steht
dazu, dass die Daten in die oben genann-
ten Berichtsformate eingehen sowie in
Cockpits mit HR-relevanten Kennzahlen;
hier werden sie mit Ergebnissen anderer
Feedback-Systeme und zentralen unter-
Die Abteilung „Monitoring“ als Personalcontrolling-Einheit bündelt alle Controlling-
Aktivitäten im Commerzbank-Konzern. Die Übersicht zeigt den Weg von „Monitoring“
zum kompetenten, professionellen Partner HR-interner und -externer Kunden.
Gründung von „Monitoring“ im Mai 2010 durch Thorsten Ziemann, HR-Bereichsleiter,
aus den Gruppen „HR Planning & Group Reporting“ und „Strategie & HR Reporting“
mit 20 Mitarbeitern. Erste Schritte: Lageanalyse, Themenzuordnung, Konsolidierung.
Vorteile der einheitlichen Bündelung
- konsistente Kennzahlen, Modelle und Prozesse aus einer Hand
- Synergien: Nutzung der Auswertungen für unterschiedliche Controllingaufgaben
- Reduktion bereichsübegreifender Schnittstellen
Nach und nach Entwicklung eines Standardreportings, neue Themen wie „Frauen in
Führungspositionen“ werden eingeführt.
Verbesserung der Datenqualität durch das Shared Services Center mit Bereich „HR IT“.
Einbeziehung des Auslands ins Controlling/Reporting, Einführung des Standardreporting
in London, Singapur, Prag, New York und Luxemburg durch Monitoring-Mitarbeiter.
neue Controllingformate für das Top-Management wie „Facts & Figures“ und
Dashboard-Sammlung
2012: Schaffung einer technischen Plattform mit einheitlichem und revisionskonfor-
mem Eingangskanal für personalwirtschaftliche Ad-hoc-Anfragen
Anfang 2013: Integration des „Commerzbank Monitor“ mit allen befragungsrelevanten
Themen. Das Befragungs-Team berichtet direkt an den Abteilungsleiter Monitoring.
Erweiterung der Produktpalette des Befragungs-Teams. Neben dem „Commerzbank
Monitor“ unterstützt es andere Funktionen bei Befragungen als Consultant.
Durch die Begleitung von Konzernprojekten mit personalwirtschaftlichen Themen-
strängen wie „Commerzbank Exzellenz“ und „Strategie 2016“ sichert Monitoring eine
angemessene Controllingperspektive bei der Umsetzung.
2014: Projekt „New BI“: Integration aller personalwirtschaftlichen Standard- und
Ad-hoc-Auswertungen in das Business Warehouse – trotz zunehmender Komplexität
schneller, verständlicher und benutzerfreundlicher.
Ziele 2015: Linkage-Analysen und weiterer Ausbau der Befragungsberatung. Und wir
meinen: Auch Themen wie „strategische Personalplanung“, „Demografie-Manage-
ment“ und „Talent Management“ brauchen in Zukunft mehr Personalcontrolling.
Konsequent zu Effizienz und Effektivität
ENTWICKLUNG
QUELLE: COMMERZBANK AG