Seite 35 - personalmagazin_2015_03

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zen.“ Und das sei für jede Position ein
anderer Mix aus Erfahrungen, Kom-
petenzen und Arbeitsstil.
„Framing Nudge“ in der Praxis:
Neue Blickwinkel fördern Vielfalt
Ein Perspektivwechsel hilft Mana-
gern, unbewusste Denkmuster auf-
zubrechen und diverse Teams besser
zu führen. „Inclusive Leadership“
– eine durch Führungskräfte vorge-
lebte Kultur des Miteinanders – ist
dabei entscheidend. Deshalb bietet
die Deutsche Bank einen Workshop
zum „Umgang mit unbewussten
Denkmustern“ an, in dem Führungs-
kräfte die Vorteile und Herausforde-
rungen von alters-, geschlechter- und
kulturell gemischten Teamstruktu-
ren diskutieren. Zudem hat die Bank
die „JustiFive“-Initiative gestartet.
„Unter dem Namen ‚JustiFive‘ ent-
wickeln wir praktische Tipps, die
unsere Führungskräfte dabei un-
terstützen, ihre vielfältigen Talente
noch bewusster wahrzunehmen, sie
besser zu verstehen und nachhalti-
ger zu fördern“, erklärt Gernot Sen-
dowski, Leiter Diversity & Inclusion
Deutschland.
Derzeit liegt der Fokus bei den
„Fünf Tipps für Führungskräfte“ auf
Mitarbeiterinnen. „Leistungsstarke
Talente brauchen verantwortungs-
volle Aufgaben, um sich weiterent-
wickeln zu können“, sagt Sendowski.
Denn im Beruf kommen vor allem die-
jenigen voran, die Gelegenheit haben,
ihr Können unter Beweis zu stellen. Es
ist zu beobachten, dass Frauen bei der
Möglichkeit, neue Verantwortungsbe-
reiche zu übernehmen, häufig zurück-
haltender reagieren. Besonders wenn
sie nicht genügend Informationen
über die konkreten Anforderungen
haben, befürchten sie eher, diesen
nicht zu entsprechen. „Deshalb raten
wir unseren Führungskräften, keine
Annahmen über persönliche Ziele und
Umstände zu treffen, sondern Fragen
zu stellen und auch immer die Gründe
für ein ‚Nein‘ zu besprechen“, ergänzt
Katharina Paust-Bokrezion, Diversity
& Inclusion Managerin in Deutsch-
land. Die konkreten Tipps helfen Füh-
rungskräften dabei, eine Kultur des
Miteinanders zu leben, und erhöhen
die Sichtbarkeit weiblicher Talente.
Auch im Recruiting spielt der
sorgfältige Umgang mit unbewuss-
ten Denkmustern eine Rolle. „Es
geht nicht nur um ‚gendergerechte‘
Formulierungen in Stellenausschrei-
bungen“, sagt Paust-Bokrezion. „Jede
Wortwahl spricht unterschiedliche
Personen an und kann andere aus-
schließen. Deshalb agieren wir ent-
sprechend sensibilisiert.“
ALETTA GRÄFIN VON
HARDENBERG
ist
Geschäftsführerin des
Vereins Charta der Viel­
falt, einer Initiative zur Förderung von
Vielfalt in Unternehmen.
BILDERGALERIE
Henkel begleitete seine
Diversity-Kampagne im
Unternehmen mit Awareness-
fördernden Cartoons auf den
Kaffeebechern. Einige Motive
aus der Kampage sehen Sie in
einer Bildergalerie in der App.
© HENKEL