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07 / 14 personalmagazin
Bei Fragen wenden Sie sich bit te an
(Portugiesisch) und Nordamerika (Eng-
lisch). So werden primär die Voith-Kom-
petenzen beobachtet und bewusst nicht
die Fremdsprachenkenntnisse beurteilt.
Da Voith jedoch ein internationales Un-
ternehmen ist und dieser Aspekt nicht
gänzlich vernachlässigt werden soll-
te, wird zudem in drei Regionen eine
Übung auf Englisch abgehalten.
Daneben ist es auch in den einzelnen
Übungen möglich, Inhalte an regionale
Besonderheiten anzupassen. Es wird
darauf geachtet, interkulturelle Unter-
schiede zu berücksichtigen und zu mi-
nimieren. So können die Regionen zum
Beispiel aus Übungen mit verschiedenen
Schwerpunkten auswählen, die sich an
regionalen Themen orientieren. Eine
für alle einheitliche Agenda mit den
genannten regionalen Anpassungsmög-
lichkeiten stellt dabei die Basis dar.
Den Abschluss des dreitägigen Pro-
gramms bilden individuelle Feedbackge-
spräche mit jedem Teilnehmer und die
Planung von Entwicklungsmaßnahmen.
Ein einheitlicher Feedbackreport in
vorgegeben sind. Freiraum haben die
einzelnen Regionen bei der Wahl des
Themas der Übungen. So stehen zum
Beispiel für die Fallstudien verschiedene
Szenarien zur Verfügung. Ebenso sind
die Rahmenhandlungen der Rollenspiele
an die Regionen angepasst, wie etwa Na-
men und der Wirtschaftsraum. Es soll
ein Baukastensystem entstehen, bei dem
die HR-Mitarbeiter aus entsprechend
methodisch fundierten und regional an-
passbaren Übungen auswählen können.
Die Beobachter sind im Fokus
Ein besonderes Augenmerk haben wir
bei der Neukonzeption auf die Gruppe
der Beobachter gelegt. Diese setzen sich
nun aus den verschiedenen Konzern-
bereichen aus HR sowie dem Line Ma-
nagement zusammen. Es gibt pro „Ca-
reer Compass“ zwei Beobachterteams,
die in den Übungen stets die gleichen
Teilnehmer einschätzen. Somit wird
die Beobachtung fokussiert und inten-
siviert. Dabei legen wir bewusst darauf
Wert, Beobachterteam und Teilnehmer-
gruppe stimmig zueinander zu wählen.
Maßgeblich ist, dass die Teilnehmer und
die Beobachter sich nicht kennen bezie-
hungsweise aus unterschiedlichen Ab-
teilungen kommen.
Zudem wird vor jedem „Career Com-
pass“ eine Beobachterschulung durch-
geführt. Das trägt zur Qualität und
Professionalität in der Umsetzung bei.
Die Schulungen haben über den „Career
Compass“ hinaus den Mehrwert, dass
sich Führungskräfte in ihrer Rolle als
Beobachter bewusst mit diesem Thema
auseinandersetzen. Sie können für sich
und für ihren Umgang mit den eigenen
Mitarbeitern Empfehlungen mitnehmen.
Sprachtest läuft nebenbei mit
Die Moderation der Veranstaltungen
legen wir in die Hände interner Trai-
ner, um die Rolle des Personalbereichs
bei Voith weiter zu stärken. Die Durch-
führungssprache orientiert sich an der
Region: Neben Europa (Deutsch oder
Englisch) und Asien (Chinesisch) sind
dies für Voith vor allem Südamerika
© fotos: Voith
Die Mitarbeiter bei Voith
sollen über die Konzern-
bereiche und Regionen
hinweg einheitlich geför-
dert werden.
Voith ist ein weltweit agierender
Technologiekonzern. Das Portfolio
umfasst Anlagen, Produkte und In‑
dustriedienstleistungen und bedient
die Märkte für Energie, Öl und Gas,
Papier, Rohstoffe sowie Transport
und Automotive ‑ und dies rund um
die Welt. Das operative Geschäft
der Voith GmbH ist in vier Konzern‑
bereichen gebündelt: Voith Hydro,
Voith Industrial Services, Voith Pa‑
per und Voith Turbo. Gegründet im
Jahr 1867 zählt Voith heute mehr
als 43.000 Mitarbeiter, erwirtschaf‑
tet einen Jahresumsatz von 5,7
Milliarden Euro und verfügt über
Standorte in mehr als 50 Ländern.
Das Unternehmen