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Social Media: Orientierungshilfe
D
as Engagement in SozialenMedien birgt auch für Unternehmen diverse
rechtliche Risiken. Deshalb hat jetzt die Konferenz der Datenschutzbe-
auftragten des Bundes und der Länder ein Papier veröffentlicht, in dem
die Positionen der Datenschützer zu den wichtigsten Aspekten zusammenge-
fasst werden. Die Datenschützer verstehen ihr Papier als Orientierungshilfe
und wenden sich damit sowohl an die Betreiber der Dienste als auch an private
Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen, die diese sozialen Netzwerke
verwenden. Nach den Erfahrungen der Aufsichtsbehörden gibt es aufseiten
der Betreiber sozialer Netzwerke immer noch erhebliche Defizite im Hinblick
auf den Schutz der Privatsphäre. Doch auch den hier aktiven Unternehmen
und öffentlichen Einrichtungen unterstellen sie geringe Sensibilität in Bezug
auf den Datenschutz. Mit ihrer Orientierungshilfe wollen die Datenschüt-
zer bei einer datenschutzgerechten Gestaltung und Nutzung der Angebote
unterstützen. Gefordert wird beispielsweise, dass der bislang vorhandene
Rechtsrahmen weiterentwickelt werden müsse, um datenschutzfreundliche
Voreinstellungen zu erreichen.
Weiterbildung
im Homeoffice
D
ie WBS Training AG, einer der
führenden mittelständischen
Weiterbildungsanbieter, bie-
tet nun auch eine internetbasierte
Lernplattform an. „WBS Lernnetz
Live“ richtet sich an weiterbildungs-
interessierte Mitarbeiter, denen die
Teilnahme an einer Weiterbildung an
einem der hundert WBS-Standorte in
Deutschland aus persönlichen, orga-
nisatorischen oder zeitlichen Gründen
nicht möglich ist, aber auch an alle,
die lieber in ihrem privaten Umfeld
lernen möchten. Die für das Lernen
und Arbeiten notwendige technische
Ausstattung, unter anderem Rechner,
zwei Monitore und Headset, wird den
Teilnehmern von WBS dabei kosten-
los für die Dauer der Weiterbildung
zur Verfügung gestellt. Eine intensive
Onlinebetreuung bei der Einrichtung,
aber auch ein ständiger IT-Support
während der Maßnahme wird gewähr-
leistet.
Expertenportal für Ruheständler
E
ine neue Social-Media-Platt-
form für Fach- und Führungs-
kräfte im Ruhestand ist Mitte
Mai an den Start gegangen. Ziel des
Onlinenetzwerks Masterhora ist, das
Fachwissen von ausgeschiedenen
Experten zu sichern und weiterhin
für Unternehmen nutzbar zu ma-
chen. Zugleich will das Netzwerk
all denen ein Forum bieten, die sich
auch im Ruhestand fachlich auf
dem Laufenden halten, ihr Wissen
weitergeben und zeitweise in Unter-
nehmen wieder mitarbeiten wollen.
Dazu bietet Masterhora verschiedene
Leistungspakete an: Unternehmen
haben die Möglichkeit, ihre Mitar-
beiter, die demnächst in Rente gehen
oder bereits im Ruhestand sind, in
geschlossene Gruppen einzuladen,
in denen unternehmensinterne In-
formationen eingestellt und disku-
tiert werden können. Rentner und
Pensionäre können ihr Profil bei
Masterhora hinterlegen und so von
ihren ehemaligen Arbeitgebern und
anderen Mitgliedsunternehmen kon-
taktiert werden oder in Dialogforen
mit Experten anderer Unternehmen
oder Branchen Erfahrungen austau-
schen. Unternehmen können zudem
vakante Positionen, die auf Zeit be-
setzt werden sollen, in die Plattform
einstellen und aktiv nach Experten
suchen. Mit einem eigenen Redak-
tionsteam stellt Masterhora seinen
Mitgliedern Fachinformationen, Ver-
anstaltungshinweise und Studien
zur Verfügung.
Die Onlineplattform wurde erst-
mals in einer Pressekonferenz auf
der Messe Personal Süd vorgestellt.
Geschäftsführerin Marion Kopmann
hofft, mit dem Netzwerk starre Al-
tersgrenzen im Beruf aufweichen zu
können. „Uns geht es darum, beiden,
Unternehmen wie Ruheständlern,
ein zuverlässiges und auf Wissen
basiertes Instrument zur Verfügung
zu stellen.“
Lernen von zu Hause aus: Online-Unter-
richt spart Anfahrtswege und Zeit.