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Persönlich
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News
Klar reden – ohne Füllwörter
W
ohl jeder hat schon einmal einen Vortrag erlebt, bei dem der Redner
sich ständig durch Füllwörter wie ähm, ehh oder mhh unterbrach.
Für die Zuhörer ist das oft sehr lästig und es macht auch keinen be-
sonders souveränen Eindruck. Wer bewusst darauf achtet und aktiv an seiner
Vortragstechnik arbeitet, kann diese lästige Angewohnheit leicht abstellen.
Rhetorik-Trainer Rüdiger Vogel hat einen Trainigsplan hierfür erarbeitet.
Erstens: Machen Sie sich das Problem bewusst, indem Sie Kollegen oder
Bekannte bitten, ein offenes und ehrliches Feedback zu geben. Eine gute
Möglichkeit, sich zu überprüfen, ist die Aufzeichnung des Vortrags auf Video.
Zweitens: Stellen Sie die Häufigkeit von Füllwörtern fest. Verwenden Sie
nahezu in jedem Satz solche Füllwörter, ist eine Änderung dringend angesagt.
Die einfache und banale Methode lautet: mitzählen.
Drittens: Spüren Sie die Ursachen auf. Der übermäßige Gebrauch von Füll-
wörtern hat normalerweise zwei Ursachen: Der Referent will damit eine ge-
wisse Unsicherheit verdecken oder er will Pausen im Redefluss überbrücken.
Viertens: Bekämpfen Sie die Ursachen. Eine größere Sicherheit als Redner
gewinnen Sie durch solide Vorbereitung. Pausen im Redefluss entstehen vor
allem dann, wenn der Redner nachdenken muss, wie es weitergeht. Hat er
vorher die Rede laut eingeübt, wird es ihm leichter fallen, flüssig vorzutragen.
Fünftens: Sprechen Sie langsamer und halten Sie bewusst inne. Lang-
sameres Sprechen bringt oft einen erheblichen Qualitätsgewinn. Das Publi-
kum kann besser folgen. Hinzu kommt, dass der Vortrag nicht dann besonders
lebendig wirkt, wenn der Referent möglichst schnell spricht, sondern dann,
wenn er das Sprechtempo bewusst verändert.
Sechstens: Üben Sie planvoll. Durch kontinuierliches Üben lassen sich viele
Fehler und negative Angewohnheiten von Rednern sukzessive überwinden.
ZumÜben können Probevorträge gehören, die Sie allein oder vor einem kleinen
Publikum halten. Wichtig ist in jedem Fall eine gewisse Regelmäßigkeit.
Siebtens: Dokumentieren Sie Ihre Erfolge. Regelmäßige Videoaufzeich-
nungen sind auch eine gute Hilfe, wenn es darum geht, Veränderungen zu
erkennen.
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Personaler stehen häufig
vor Publikum, aber nicht
alle sprechen flüssig.