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Augenhöhe hat die TK festgestellt, dass
eine formelle, solide und gleich auf den
Punkt gebrachte Ansprache die besten
Ergebnisse bringt. Die Nachricht sollte
die Frage beantworten, warum jemand
angesprochen wird, weshalb das Unter-
nehmen sich für ihn interessiert und sie
soll dem Adressaten das Gefühl geben,
dass sich das Unternehmen mit seinem
Profil beschäftigt hat. Jürgen Sorg: „Die
genaue Wortwahl ist meiner Meinung
nach weniger entscheidend. Wichtiger
ist, das konkrete Vorhaben zu erläutern
und die Person zum Dialog per Xing, Te-
lefon oder E-Mail zu motivieren.“
Für ihn steht fest, dass gleichzeitig
auch die Kontaktaufnahme seitens der
Bewerber zunimmt: Wenn sie ein Stel-
lenangebot sehen, sprechen sie Mitar-
beiter der TK, die sie über Xing angezeigt
bekommen, an und stellen ihnen Fragen
zum Unternehmen und zum Arbeitsum-
feld. Die Kommunikation wird also auch
aus der Richtung der Bewerber verstärkt­
gesucht. Deshalb ist es wichtig, dass die
Mitarbeiter wissen, wie sie reagieren
können. „Bei den ersten Bewerberan-
fragen über Xing kommt es erfahrungs-
gemäß zu Irritationen, ob und wie man
antworten sollte. Deshalb geben wir den
Mitarbeitern Hilfestellung, berichten
von unseren eigenen Erfahrungen und
versuchen mit ihnen zusammen, zeitnah
zu erarbeiten, wie sie reagieren können.
Denn in Social Media zählt auch eine
schnelle Antwort“, erklärt er.
Eine Frage der Haltung
Social Recruting stellt für Jürgen Sorg
in erster Linie eine Frage der Haltung
dar, nicht der Kanäle. Das heißt, ein Un-
ternehmen muss innen ansetzen, ent-
sprechende Ressourcen schaffen und
die Bereitschaft zur Teilnahme, zum
Dialog, zum aktiven Zuhören wecken
– nicht nur innerhalb von HR, sondern
auch bei den Mitarbeitern. „Mitarbeiter,
Prozesse und Regeln müssen passen.
Und am wichtigsten: Der Blick auf den
Adressaten: Wen will das Unternehmen
erreichen? Wo sind diese Leute zu er-
reichen? Wer ist in der Lage, diese auf
Augenhöhe und zielführend anzuspre-
chen“, fasst er zusammen und zieht
sein Fazit: „Changemanagement ist
das Schlagwort. Unbedingt vermeiden
sollten die Unternehmen Schnellschüs-
se, die zu einer Facebook-Karrierepage
ohne Konzept oder einer unspezifischen
Kandidatenansprache führen, denn im
Social Recruiting geht es darum, dass
Menschen mit Menschen sprechen
wollen.“
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