Seite 15 - personalmagazin_2013_08

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Bei Fragen wenden Sie sich bit te an
lich der Zielerfüllungen einzelner Krite-
rien können sie sich allerdings stark
unterscheiden. Es liegt somit an den in-
dividuellen Präferenzen der Nutzer, für
welche HR-Blogs sie sich entscheiden.
Am besten schneiden der „Personal-
marketing Blog“, „Saatkorn“ und „Me-
ta-HR“ ab. Diese Blogs weisen in allen
Kriterien ordentliche bis sehr gute Er-
gebnisse auf. Der „Personalmarketing-
Blog“ von Lutz Altmann überzeugt durch
In der Social-Media-
Welt kann man schnell
die Übersicht verlieren.
Gerade an Blogs wim-
melt es im Web.
Die Studienautoren haben anhand ihrer Ergebnisse fünf Em­p­
fehlungen für Personaler mit Informationsbedarf formuliert.
Nutzen Sie neben klassischen Medien auch HR-Blogs, um sich
aus anderen Perspektiven über aktuelle Personalthemen zu
informieren.
Ob ein Blog für Sie interessant ist, können Sie testen, indem Sie
einen RSS-Feed abonnieren. So erhalten Sie Aktualiserungen
automatisch zugesandt.
Entscheiden Sie sich für maximal fünf Blogs, die Ihrem Infor-
mationsbedarf entsprechen und zu denen Sie im Laufe der Zeit
einen Bezug aufbauen können.
Wählen Sie geeignete Blogs anhand Ihrer thematischen und
persönlichen Präferenzen aus. Wie häufig möchten Sie neue
Beiträge lesen? Wie umfangreich sollten diese sein? Wie wichtig
sind Ihnen Neutralität und belegte Quellen?
Einen guten Überblick über die Themen großer HR-Blogs erhal-
ten Sie auch über Meta-Seiten wie
Für Personaler
Praxisbeispiel
empfehlungen
Wer selbst einen Blog starten möchte oder bereits bloggt,
sollte folgende Ratschläge der Studienautoren beachten.
Richten Sie sich am Informationsbedarf Ihrer (potenziellen)
Leser aus: Was interessiert diese und wie viel Lesezeit können
sie investieren?
Bloggen Sie mäßig, aber regelmäßig. Achten Sie auf einen
verdaulichen Umfang. Für mehr Informationsbedarf eignen sich
Verlinkungen.
Wenn Ihr Blog nicht primär auf Akquise ausgerichtet ist, sollten
Sie sich Themen neutral und objektiv nähern – und auch andere
Standpunkte vorstellen.
Wenn Sie in der Interaktion einen zentralen Vorteil von Blogs
sehen, sollten Sie Diskussionen aktiv anregen – und auf die
inhaltlich sinnvollen Rückmeldungen Ihrer Leser eingehen.
Versuchen Sie, aus der „Personalersuppe“ auszubrechen und
nicht nur die gleichen Themen und Beiträge zu bloggen, die
auch in vielen anderen HR-Blogs kommuniziert werden.
Für (potenzielle) Blogger
hohe Qualität in den Beiträgen und ist
darüber hinaus sehr gut mit anderen In-
formationsmedien vernetzt. Gleiches gilt
für Gero Hesses Blog „Saatkorn“. Diese
beiden sind auch vorbildlich in der Par-
tizipation von anderen Personen. Durch
die Einbindung von Experten und wei-
teren Autoren werden Themen häufig
mit einer größeren Perspektivenvielfalt
betrachtet als bei der Konkurrenz. Der
„Meta-HR-Blog“ von Christoph Athanas
punktet insbesondere mit seiner sehr
gut verdaulichen Anzahl und Länge der
Beiträge. Auch die dahinter liegenden
Blogs können mehrheitlich überzeugen.
Die Qualitäts-Durchschnittsnote 3,7
unterstreicht die insgesamt hohe Wer-
tigkeit der untersuchten HR-Blogs. Alle
15 weisen eine gute Themenbreite auf,
wobei es teilweise an Tiefgang fehlt. An-
ders sieht es bei den Belegen der Aus-
sagen aus – nur selten werden valide,
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