Seite 57 - personalmagazin_2013_03

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Insbesondere Bedenken wegen der Da-
tensicherheit halten die Unternehmen
davon ab, Software in der „Wolke“ zu
nutzen. Auch Social Media sind im Ta-
lentmanagement noch kaum etabliert.
Nur 17 Prozent der Firmen bieten ihren
Mitarbeitern die Möglichkeit, sich über
E-Learning-Plattformen weiterzubilden.
Lediglich zehn Prozent nutzen Foren,
Wikis oder Blogs, um Mitarbeiter zu ver-
netzen und den Zugang zu Know-how
zu vereinfachen. Immerhin 43 Prozent
nutzen bereits Social Media für das Em-
ployer Branding.
Hoch sind dagegen die Investitions-
absichten in Softwarelösungen für das
Talentmanagement. Über ein Viertel der
Befragten gab an, innerhalb der näch-
sten drei Jahre in Talentmanagement-
Software investieren zu wollen. Dabei
sind für die Firmen vor allem eine hohe
Funktionalität und leichte Skalierbarkeit
der HR-Lösungen wichtig. Eine Software
sollte demnach flexibel und leicht er-
weiterbar sowie bedarfsgerecht anpass-
bar sein. Ebenso sehr befürworten die
Personalabteilungen standardisierte
Lösungen. Die Plattformunabhängigkeit
des HR-Systems spielt demgegenüber
nur eine untergeordnete Rolle.
Was Personaler wollen
Des Weiteren legen die Personaler (71
Prozent) besonderen Wert auf umfas-
sende HR-Systeme. Nach Möglichkeit
soll die HR-Software viele Funktionsbe-
reiche integriert abdecken können. 19
Prozent der Befragten befürworten hin-
gegen den sogenannten Best-of-Breed-
Ansatz. Sie ziehen mehrere Speziallö-
sungen einer integrierten Lösung vor.
Damit Informationen und Daten nicht
isoliert in nur einer Anwendung vorhan-
den sind und so doppelte Pflegeaufwän-
de entstehen, ist beim Best-of-Breed-
Konzept besondere Aufmerksamkeit auf
das Vorhandensein von Schnittstellen
zu richten.
online
Die Ergebnisse der Befragung zum Talent-
management und zu der entsprechenden
Strategie finden Sie unter