Seite 55 - personalmagazin_2013_04

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häufigsten Anwendungsfelder, bei
denen mobile Lösungen zum Einsatz
kommen oder geplant sind. Personal-
verwaltung und Personalcontrolling
werden bislang eher selten mittels
mobiler Anwendungen bearbeitet.
Allerdings könnte die Personalver-
waltung bald bei den Nut­zerzahlen
aufholen, denn 44 Prozent der Un-
ternehmen ziehen eine mobile Nut-
zung für die Zukunft in Erwägung.
Ein Blick in die HR-Prozesse zeigt,
dass die Einzeldateneinsicht am
häufigsten mobil durchgeführt wird,
gefolgt von Genehmigungsprozessen
und der Datenpflege. Bei den künfti-
gen Planungen liegt der HR-Prozess
Reporting/Kennzahlen vorn, gefolgt
von der Einzeldateneinsicht und der
Datenpflege.
HR setzt auf Standardsoftware
Nimmt man die bereits realisierte
und die geplante Nutzung von mo-
bilen Anwendungen im HR-Bereich
zusammen, so ergibt sich schon ein
etwas anderes Bild: Insgesamt 60 Pro-
zent der befragten Unternehmen ste-
hen den mobilen HR-Anwendungen
aufgeschlossen gegenüber, haben die-
se entweder bereits im Einsatz oder
zumindest in Planung.
Im Detail zeigt sich: Mehr als zwei
Drittel der Unternehmen (69 Pro-
zent) nutzen mobile HR-Standard-
software. Etwas weniger lassen ihre
mobilen HR-Anwendungen von der
eigenen IT-Abteilung (38 Prozent)
oder einer Agentur (17 Prozent) spe-
ziell für sich entwickeln.
Die mobilen HR-Anwendungen sol-
len vor allem von der Bereichs- oder
Abteilungsleitung (50 Prozent), von
Mitarbeitern im Außendienst (40
Prozent) sowie von Vorstand oder Ge-
schäftsführung (40 Prozent) genutzt
werden. Viele Unternehmen (38 Pro-
zent) geben jedoch auch an, dass die
mobilen HR-Anwendungen von der
kompletten Belegschaft eingesetzt
werden sollen.
Innerhalb der Studie bekamen
die Teilnehmer außerdem vier vi-
sualisierte Einsatzfälle (Personal-
prozesse/Genehmigungsprozesse,
Reporting/Kennzahlen, Einzeldaten-
ansicht, Datenpflege) vorgestellt. Auf
einer Skala von eins (hohe Zustim-
mung) bis vier (keine Zustimmung)
sollten sie beurteilen, für wie wichtig
oder hilfreich sie einen mobilen Zu-
gang zu Beispielprozessen innerhalb
der Einsatzbereiche halten. Die Er-
gebnisse zeigen, dass die Studien­
teilnehmer beim Reporting von
HR-Kennzahlen und bei Informatio-
nen zu Mitarbeitern eine besonders
hohe praktische Relevanz von mobi-
len Anwendungen sehen. Auch bei
den Genehmigungsprozessen von
Urlaubsanträgen und Dienstreise-
anträgen war eine auffallend hohe
Zustimmung für die mobilen Anwen-
dungen gegeben.
„Diese Ergebnisse machen deutlich,
dass die Unternehmen mobile Anwen-
dungen als besonders hilfreich anse-
hen, wenn es um eher unkomplizierte
HR-Prozesse wie Genehmigungen
geht oder um schnell benötigte In-
formationen wie Kennzahlen“, zieht
Perbit-Geschäftsführer Jörg Klausch
sein Fazit. „Mobilen Gehaltsinformati-
onen stehen sie dagegen eher kritisch
gegenüber. Das kann auch an Beden-
ken bezüglich der Datensicherheit lie-
gen“, ergänzt er. Eine Beschreibung
der Einsatzfälle und der jeweiligen
Einschätzung der Befragten ist der de-
taillierten Studienzusammenfassung
zu entnehmen, die per E-Mail (info@
perbit.de) bestellt werden kann.
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„Die Unternehmen
sehen mobile
Anwendungen bei
Genehmigungspro-
zessen als besonders
hilfreich an.“
Jörg Klausch, Geschäftsführer der Perbit
Software GmbH
ERP-Lösungen
aus einer Hand

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