Seite 23 - personalmagazin_2012_05

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PERSONALRISIKEN
TITEL
Erwerbstätigen beteiligt sich an Wei-
terbildungen. 80 Prozent der Personal-
entwicklung wird für 20 Prozent der
Mitarbeiter erbracht. Die An- und Un-
gelernten sowie die älteren Mitarbeiter
sind an Weiterbildungsveranstaltungen
stark untervertreten. Dies alles deutet
stark auf ein Anpassungsrisiko hin.
Vor allem in traditionellen Unterneh-
mensumfeldern lassen zuweilen Mitar-
beiter die Bereitschaft vermissen, sich
an neue strategische und kulturelle
Anforderungen anzupassen und diese
mitzutragen. Besitzstandsdenken und
Anspruchsmentalität dominieren. Es
fehlt an der nötigen Flexibilität.
Das Motivationsrisiko identifizieren
Gemäß der internen Studie eines großen
deutschen Industrieunternehmens leis-
ten die 20 Prozent besten Mitarbeiter
doppelt so viel wie die schwächsten 20
Prozent. Wenn sich schon ein paar Mit-
arbeiter mehr verstärkt engagieren, hat
das spürbare Auswirkungen auf den Un-
ternehmenserfolg. Das Risiko eines Mo-
tivationsverlusts bei den Mitarbeitern ist
entsprechend hoch anzusiedeln.
Heute ist es nicht außergewöhnlich,
dass Führungskräfte schon in jungen
Jahren höchste Positionen erreichen.
Gleichzeitig ist das Management einem
massiv höheren Druck ausgesetzt. Es ist
schwer vorstellbar, dass die heute 35-jäh-
rigen Spitzenmanager das geforderte
Tempo 25 bis 30 Jahre durchhalten, ohne
auszubrennen. Auch hier müssen Perso-
naler auf Hinweise achten, um das Risiko
des Ausbrennens und damit des Moti-
vationsverlusts frühzeitig zu identifi-
zieren. Ein Motivationsrisiko lässt sich
auch aus der Absenzquote ablesen: Hoch
engagierte Mitarbeiter fehlen vier Tage
im Jahr, demotivierte zwölf Tage.
Das Loyalitätsrisiko identifizieren
Integritäts- oder Loyalitätsrisiken beste-
hen bei Mitarbeitern, die nicht integer
sind und damit dem Unternehmen groß-
en Schaden zufügen können. Gemäß ei-
ner Studie von Pricewaterhouse Coopers
waren in den letzten zwei Jahren zwei
Drittel aller Unternehmen von Wirt-
schaftsdelikten betroffen. Die Dunkel-
ziffer ist groß, umso mehr als viele Fälle
außergerichtlich gelöst werden.
Wie man die Identifikation der Risiken
systematisch angeht, zeigt das Beispiel
eines Finanzdienstleisters: Das Risiko-
team dieses Unternehmens hat anhand
eines umfassenden Fragenkatalogs die
im Betrieb bereits bestehenden oder
abzusehenden Risiken beurteilt. Dabei
hat das Team einige Feststellungen zu
den vier Hauptrisikofeldern getroffen:
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