Seite 59 - personalmagazin_2012_09

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• Ausgesuchte Maßnahmen, um das ne-
gative Standortimage aufzuweichen. Der
erste Schritt ist eine Analyse der Gründe
für die negative Wahrnehmung.
Außerdem: Da Standort- und Arbeit-
geberimage schon früh Einfluss auf
die spätere Wahrnehmung der Bewer-
ber nehmen, sollten die ins Auge ge-
fassten Nachwuchskräfte frühzeitig
angesprochen werden. Grundlage ist
ein Schul- und Hochschulmarketing
mit entsprechenden Angeboten wie
Schülerpraktika und Unterstützung bei
Abschlussarbeiten. Da der Hochschul-
standort in hohem Maße die Präferenz
für die Beschäftigungsregion bestimmt
und dieser wiederum vom Heimatort
beeinflusst wird, ergeben sich aus Ko-
operationen mit ansässigen Schulen,
Hochschulen und Jugendvereinen wei-
tere Möglichkeiten, mit Nachwuchs­
akademikern ins Gespräch zu kommen.
Darüber hinaus sollte der Standort mit
all seinen Vorteilen aktiv kommuniziert
werden, etwa über die Karriereseite.
Auch Mitarbeiter-Testimonials, die Stadt
und Region vorstellen, sind hilfreich.
Einige Unternehmen haben das be-
reits erkannt und ihre Region zu einem
zentralen Element ihrer Employer Bran-
ding-Strategie gemacht. So preist bei-
spielsweise die Wacker Chemie AG den
Standort Burghausen gegenüber Bewer-
bern als „Diamant im Salzachtal“ an, und
die ZF Friedrichshafen AG wirbt in Vor-
stellungsgesprächen für ihre Region.
Udo Völke ist
geschäftsführender
Gesellschafter der Personalwerk GmbH.
sehr attraktiv
Hamburg
Köln-Bonn
Berlin
München
Frankfurt am Main
Dresden
Stuttgart
Leipzig
Nürnberg
Rhein-Ruhr
Hannover
Erfurt
Oldenburg
Rostock
Flensburg
Saarbrücken
Magdeburg
Besonders beliebt sind wirtschaftsstarke Ballungszentren und der Süden Deutschlands.
Die Ausnahme beim Nord-Süd-Gefälle ist die Stadt Hamburg, die das Ranking anführt.
Quelle:Personalwerk, 2012
Beliebte Standorte in Deutschland
sehr unattraktiv
1,78
2,45
2,47
2,69
2,81
2,88
2,97
3,07
3,25
3,36
3,39
3,64
3,78
3,79
3,90
3,92
3,99
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