Seite 19 - personalmagazin_2012_07

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RUTH LEMMER
ist freie Journalistin und
Fachautorin in Düsseldorf.
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Mittelbetrieben sowie an Spezialisten in
größeren Unternehmen, die „einen Pra-
xismangel der wissenschaftlichen Aus-
bildung spüren“, so Manfred Becker,
Leiter des WSPE.
Verschiedene Spezialisierungen
Zur permanenten fachlichen Qualifikati-
on und Weiterentwicklung gehört auch
immer wieder die Reflexion der eigenen
Person und Handlungsweise. Markus
Frosch, Partner der Promerit Personalbe-
ratung in Frankfurt am Main, empfiehlt
Kandidaten, die im Personal Karriere
machen wollen, sich Rollen zu suchen,
wo sie beraten und gleichzeitig umsetzen:
„In großen Unternehmen arbeitet auch
die zweite Ebene noch sehr spezialisiert,
deshalb ist es gut, querbeet verschiedene
Spezialisierungen zu besetzen.“ Ganz
wichtig sei die erkennbare „Bereitschaft,
Entscheidungen zu treffen“.
Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratsvor-
sitzender der Commerzbank und Vor-
sitzender der Regierungskommission
Corporate-Governance-Kodex, beurteilt
Personalentscheider vor allem mit Blick
auf das Gesamtunternehmen: „Für den
Erfolg eines Unternehmens sind eine
klare Personalstrategie, eine langfris-
tige Planung von personellen Ressour-
cen sowie eine proaktive Steuerung von
Personalrisiken und -kosten unabding-
bar.“ Entsprechend hoch sind seiner
Meinung nach die Anforderungen, die
der Aufsichtsrat an einen Personalvor-
stand stellt: „Langjährige Expertise im
strategischen und operativen Personal-
geschäft und die Kenntnis des interna-
tionalen Personalmarkts reichen längst
nicht mehr aus. Ein Personalvorstand
kann nur gut in seiner Aufgabe sein,
wenn er auch das operative Geschäft des
Unternehmens gut kennt.“
Säule der sozialen Marktwirtschaft
Damit liegen Aufsichtsrat, Berater, Pro-
fessoren und Manager, was das Ideal-
bild des Personalers angeht, auf einer
Linie. Doch Müller fordert außerdem von
kommenden Personalvorständen Ver-
trautheit mit den betrieblichen Auswir-
kungen der sozialen Marktwirtschaft:
„Umfassende Kenntnisse und Offenheit
gegenüber der betrieblichen Mitbestim-
mung sind für mich selbstverständlich.
en Posten eines Personalvorstands sollte
nur bekommen, wer auch Erfahrungen
im Umgang und im Dialog mit Politik,
Verbänden, Wirtschaft und Kultur hat –
national wie international.“
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