Seite 51 - personalmagazin_2012_08

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sere Stringenz im Zusammenspiel der
unterschiedlichsten HR-Funktionen.
Wenn bereits andere HR-Lösungen im
Haus vorhanden sind und an die Anfor-
derungen des Talentmanagements keine
allzu komplexen Anforderungen gestellt
werden, können die Talentmanagement-
lösungen von HR-Software-Komplettan-
bietern, die allerdings in der Regel nicht
als SaaS-Lösung zur Verfügung stehen,
ausreichende Funktionalitäten bieten.
Immer noch erhebliche Vorbehalte
Zwei Bereiche, über die aufgrund der
Zunahme mobiler Endgeräte viel und
insbesondere in Deutschland nach wie
vor kontrovers diskutiert werden, sind
Datensicherheit und Datenschutz. Über
die Sicherheit der Daten muss sich bei
seriösen Anbietern niemand mehr den
Kopf zerbrechen. Nach wie vor etwas
anders sieht es beim Datenschutz aus.
Immer noch für die meisten Personaler
sehr heikel ist Bereithaltung von Perso-
naldaten in der „Cloud“. Vor allem, wenn
es um „Public Clouds“ geht, wie sie bei-
spielsweise die US-Talentmanagement-
Softwarehersteller anbieten. Vertrag-
liche Vereinbarungen mit diesen Anbie-
tern, die deren Haftung beim Zugriff auf
die Daten durch Dritte (beispielsweise
US-Behörden) beinhalten und die auch
bei US-Gerichten einklagbar sind, schaf-
fen aber letztlich auch hier Sicherheit.
Doch welches kleine oder mittelstän-
dische Unternehmen wird den Instan-
zenweg an einemUS-Gericht beschreiten
wollen? Fakt scheint zu sein, dass es 87
Prozent der deutschen Personalmana-
ger zunehmend schwieriger finden, den
Schutz sensibler Daten in ihrem Zustän-
digkeitsbereich zu gewährleisten. Das
ergab eine aktuelle Gemeinschaftsstudie
von Kienbaum, Bitkom, FAZ-Institut und
TOP unter 779 Geschäftsführern und HR-
Managern deutscher Unternehmen.
Wissen zählt
Es ist letztlich schwer zu sagen, welche
HR-Software sich aufgrund von IT-Trends
als notwendig oder brauchbar entwickelt
und welche weniger. Solange eine breite
Akzeptanz erzeugt werden kann, „lohnt“
sich der Einsatz einer bestimmten Tech-
nik oder Software auch im Personalum-
feld. Im Übrigen halten nicht alle Trends,
was an Zuversicht in sie hineininterpre-
tiert wird. Einige blühen direkt auf, ande-
re benötigen Jahre oder entwickeln sich
nie dazu. Zum Beispiel „Software as a
Service“: Schon vor 15 Jahren entwickelt,
fristete diese Technologie bis vor ein paar
Jahren ein Schattendasein. Auch ASP
(die Nutzung von Software, die auf einem
Server im Rechenzentrum eines Anbie-
ters läuft) konnte trotz intensiver Bemü-
hungen nie richtig boomen. Manchmal
kommt es einfach auf den richtigen Zeit-
punkt an: Telearbeit kam nicht so richtig
in Schwung, solange die Datenleitungen
und die dazugehörige Technik nicht aus-
reichend leistungsfähig waren. Aus Tele-
arbeit wurde mobiles Arbeiten und nun
gilt es, das gesamte Ökosystem drumhe-
rum in richtige Bahnen zu lenken. Dazu
zählt auch die passende Personalsoft-
wareauswahl. Um dieser Verantwortung
gerecht werden zu können, müssen sich
Personaler intensiver mit IT-Technik und
IT-Prozessen beschäftigen als bisher.
Uli Pesch
ist Autor und freier Journalist
in Heimstetten.
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