Seite 74 - personalmagazin_2011_12

Basic HTML-Version

74
SELF SERVICE
Bei Fragen wenden Sie sich bit te an
personalmagazin 12 / 11
7 GOLDENE REGELN
Apple-Gründer Steve Jobs war für viele
der beste Präsentator der Welt. Kom-
munikations- und Präsentationsexperte
Gerriet Danz, Autor von „Neu Präsentie-
ren“, hat das Jobs-Phänomen analysiert
und gibt Tipps für Präsentationen.
EINS
Finden Sie eine Story, die Ihr Thema
transportiert. Was Steve Jobs‘ Vorträge
so einzigartig machte: Er erzählte eine
Story, die sich wie ein roter Faden durch
seine gesamte Präsentation zog. So hal-
ten Sie auch Ihre Zuhörer bei der Stange.
ZWEI
Finden Sie eine knackige Headline
und schwören Sie das Publikum darauf
ein. So wie Steve Jobs 2007: „Heute
werden wir das Telefon neu erfinden.“
DREI
Definieren Sie einen Widersacher
und bauen Sie so Spannung auf. Kommen
Sie immer wieder ernsthaft, aber auch
augenzwinkernd auf ihn zurück.
VIER
Verkaufen Sie Träume statt Sachen.
Ein MacBook Air ist kein „einfaches“
Notebook, sondern signalisiert Lifestyle
und Zeitgeist. Steve Jobs zog es einst aus
einem DIN-A4-Umschlag und sagte: „Nur
damit Sie sehen, wie dünn es ist.“
FÜNF
Sie sind der Foliendompteur. Lassen
Sie sich nicht von den Folien dominieren.
Visualisieren Sie nur, was Sie zu sagen
haben und bedenken Sie: Kein Slide ist so
spannend wie Sie selbst.
SECHS
Sie lieben Diagramme, Statistiken
und Zahlenkolonnen? Lassen Sie sie zu
Hause! Ihre Devise gegen den Info-Over-
kill sollte sein: So viele Zahlen wie nötig,
aber so wenige wie möglich.
SIEBEN
Schaffen Sie stattdessen Emotio-
nen – drastisch und plastisch. Lachen
unterstützt die Merkfähigkeit.
Präsentieren wie
Steve Jobs
Vergütungs-Check:
Das verdienen Firmenanwälte
D
ie Gehälter der wichtigsten Tätigkeitsfelder im Personalwesen stellt das
Personalmagazin in Zusammenarbeit mit dem Gehaltsexperten Perso-
nalmarkt Services in jeder Ausgabe vor. Im Internet finden Sie eine
Auflistung der Gehälter mit Prämien und Zusatzleistungen sowie ein Tool, mit
dem Sie Ihr eigenes Gehalt prüfen können.
Vergütung von Firmenanwälten
Firmengröße
(in Mitarbeiter)
Q1
Median Q3
< 21
45.982 € 53.520 € 63.167 €
21–50
44.403 € 55.950 € 79.992 €
51–100
48.086 € 60.000 € 79.452 €
100–1.000
50.124 € 58.760 € 71.980 €
> 1.000
59.561 € 70.150 € 89.425 €
ÜBERSICHT
Sept.: Personalentwickler
Okt.: Fachlicher Trainer
Nov.: Persönlichkeitstrainer
Dez.: Syndikus
Jan.: Lohn und Gehalt
Feb.: Personalmarketing
März: Personalleiter
April: Personalreferent
Mai: Personalsachbearbeiter
Juni: Personalberater
Juli: Personaldisponent
Aug.: Branchenvergleich
Q3:
oberes Quartil (25 Prozent aller Personen mit dieser Funktion verdienen mehr)
Q1:
unteres Quartil (25 Prozent unterschritten diesen Betrag). Veränderungen gegenüber
dem Vorjahr (über alle Firmengrößen): plus 5,6 Prozent.
Quelle: Personalmarkt, 2011
W
er Karriere machen will,
benötigt vor allem Willens-
kraft, Selbstdisziplin und
Zielstrebigkeit. Eine Analyse der
Kompetenzen von Fach- und Füh-
rungskräften durch Dr. Waldemar
Pelz, Professor für internationales
Management und Marketing an der
Technischen Hochschule Mittelhes-
sen, zeigt: Fachliches Können, Mo-
tivation und Leistungsbereitschaft
reichen allein nicht aus, um beruflich
Wirkung zu erzeugen. Laut demWis-
senschaftler korreliert insbesondere
die Fähigkeit, sich im Job auf das We-
sentliche zu fokussieren und voraus-
schauend zu planen, signifikant mit
beruflichem Erfolg. Dazu bedarf es
laut Professor Waldemar Pelz einer
besonderen Umsetzungskompetenz
– der sogenannten Volition.
Zu ganz ähnlichenErgebnissenwie
diese Auswertung aus Mittelhessen
kommt der Psychologieprofessor Mi-
haly Csikszentmihalyi aus Chicago:
Seinen Studien zufolge sind Ehrgeiz,
Integrität, Energie und Optimismus
charakteristisch für überdurch-
schnittlich erfolgreiche Menschen.
Das Fazit von Waldemar Pelz: „Wer
in seiner Arbeit Prioritäten setzt,
Hindernisse überwindet und Ziele
konsequent verfolgt, steigt beruflich
auf und wird sein Einkommen konti-
nuierlich erhöhen können.“
Karriere machen mit „Volition“