Seite 82 - personalmagazin_10_2011

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personalmagazin 10 / 11
GOLDENE REGELN
Nach dem Sommerurlaub beginnt wieder
der Stress, denn jetzt gilt es, Liegen-
gebliebenes aufzuarbeiten und Neues
anzustoßen. Ilse Goldschmid, Autorin
des Ratgebers „Burn-Out“, gibt Tipps zur
kurzfristigen Stressbewältigung.
EINS
Bewegen Sie sich, stehen Sie auf
und gehen Sie im Raum auf und ab.
Denn hochgepeitschte Energie muss
wieder abgebaut werden.
ZWEI
Atmen Sie mehrmals tief durch.
Achten Sie dabei vor allem auf
intensives Ausatmen, das stimuliert
den Parasympathikus. Der sogenannte
Ruhenerv sorgt für Erholung.
DREI
Trinken Sie schnell kaltes Wasser.
Kältereize machen munter und stimulie-
ren ebenfalls den Parasympathikus.
VIER
Essen Sie ein kleines Stückchen
Schokolade oder einen Keks, dadurch
steigt Ihr Blutzuckerspiegel. Aber genie-
ßen Sie nicht zu viel davon.
FÜNF
Helles Tageslicht aktiviert positiv.
Da die Lichtstärke im Büro deutlich
geringer ist als unter freiem Himmel,
sollten Sie nach Möglichkeit Pausen im
Freien verbringen.
SECHS
Nutzen Sie die Kraft der positiven
Gedanken. Freuen Sie sich auf etwas,
denn Vorfreude aktiviert und motiviert.
SIEBEN
Integrieren Sie zudem Stress-
management langfristig in Ihren Alltag.
Effektive Strategien sind eine regel-
mäßige Analyse der Stressbelastung,
ausreichend Bewegung und Schlaf,
eine gute Ernährung, private Energie-
Tankstellen, bewusst geplante Pausen
sowie eine Fokussierung auf die Dinge,
die Ihnen wirklich wichtig sind.
Aktiv den
Stress bekämpfen
P
ersonaler reagieren besonders
empfindlich, wenn Mitarbeiter
ungenau arbeiten oder sich offen-
sichtlich mit fremden Federn schmü-
cken. Von diesen Unzulänglichkeiten
sind ein Drittel beziehungsweise ein
Fünftel stark genervt. Das ergab eine
Umfrage des Personaldienstleisters
Robert Half unter Finanz- und Perso-
nalmanagern in Deutschland. Weiter-
hin gaben 14 Prozent der Befragten an,
dass sie Klatsch und Tratsch im Büro stört. Weitere zwölf Prozent ärgern sich,
wenn Kollegen auffällig regelmäßig krank sind. Auch Rücksichtslosigkeit und
unüberlegtes Handeln und regelmäßiges Zuspätkommen stehen auf der Liste
des unerwünschten Betragens.
Was Personaler auf die Palme bringt
Auch in einem Vorstellungsgespräch mit mehreren Interviewern („panel inter-
view“) geht es darum, dem Kandidaten Feedback zu geben. Sagen Sie ihm, wenn
seine Argumente nicht überzeugend sind („I’m sorry, your arguments are not
convincing“) oder wenn er etwa eine selbstbewusste Körperhaltung zeigt („Your
posture shows you are self-confident“).
„panel interview“
HR Business Phrases
An dieser Stelle stellt Ihnen das Personalmagazin hilfreiche Redewendungen aus dem Englischen
vor. Diese sind dem Haufe Praxisratgeber „Business English für Personaler“ entnommen.
www.business-english.de/personalmodul
Ungenaues Arbeiten nervt viele Personaler.
W
enn Ihre verbale Kommu-
nikation glaubwürdig sein
soll, müssen Sie dafür sor-
gen, dass sie sich mit den Signalen
Ihres Körpers deckt. Kommunika-
tionstrainer Andreas Franken gibt
fünf Tipps für stimmige Signale:
1. Nehmen Sie eine aufrechte Haltung
an. Das demonstriert Selbstsicher-
heit und Kompetenz und lässt Ihre
Stimme voller klingen. 2. Strahlen
Sie Ruhe aus. Vermeiden Sie, mit
Gegenständen herumzuspielen oder
sich am Rednerpult festzuklammern.
3. Signalisieren Sie Offenheit, indem
Sie weder Ihre Arme verschränken
noch die Hände in den Hosentaschen
verstecken. 4. Halten Sie möglichst
viel Blickkontakt zu Ihrem Publikum.
5. Lächeln Sie. So präsentieren Sie
sich freundlich und sympathisch.
Senden Sie stimmige Signale
www.management-kommunikation.de
www.roberthalf.de