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09 / 10 personalmagazin
DIENSTLEISTUNGSMARKT
AKTUELLES
A
ttraktive Arbeitgeber bindenMitarbeiter stärker und können offene Stel-
len rascher besetzen. Das haben viele Firmen erkannt und stellen Bud-
gets für das Employer Branding zur Verfügung, wie eine aktuelle Studie
von Hewitt Associates zeigt. Die Befragung von 76 Unternehmen hat jedoch
auch ergeben: Bei der Umsetzung von Employer Branding gibt es noch klare
Defizite. Nur 35 Prozent der Firmen erklären, dass sie über eine klare und gut
definierte Arbeitgebermarke verfügen, 30 Prozent sehen die eigene „Employer
Brand“ als eindeutig
vomWettbewerb diffe-
renziert. Lediglich 16
Prozent meinen, dass
die „Employer Brand“
von den Mitarbeitern
gleichermaßen ver-
standen wird. Auch
der Einsatz von sozia-
len Medien für das
Employer Branding
bleibt weit hinter sei-
nen Möglichkeiten zu-
rück: Nur 13 Prozent
geben an, das Web 2.0
in großem Ausmaß zu
nutzen.
Nachholbedarf beim Employer Branding
Neues von den Stellenmärkten
STUDIE
Apriori hat dieKarriere-Websei-
ten von 105 ITK-Unternehmen unter-
sucht und drei Firmen ausgezeichnet:
Deutsche Telekom, Datev und Steria
Mummert Consulting. Weitere Er-
gebnisse: Vier von fünf Bewerbern
nutzen Karriereportale, bei zwei von
dreien beeinflussen Attraktivität und
Informationsgehalt des Portals die
Entscheidung.
SOCIAL MEDIA
Linked-In verstärkt mit
einem neuen Managing Director of
Hiring Solutions seine Aktivitäten
auf dem HR-Markt. Ariel Eckstein
verantwortet die Weiterentwicklung
der Recruiting-Lösung „LinkedIn Ta-
lent Advantage“.
SOCIAL MEDIA
Stellenanzeigen.de nutzt
Twitter für den Versand von maßge-
schneiderten Jobangeboten. Über den
Infodienst Job Alerts werden Links
auf Stellenanzeigen per Direktnach-
richt verschickt. Der Service lässt
sich nach Tätigkeit und Arbeitsregi-
on einstellen.
JOBSUCHE
IT-Spezialisten suchen Stel-
len meist auf Jobportalen (71 Pro-
zent), über Personalvermittlern (51
Prozent) oder persönliche Kontakte
(44 Prozent). Netzwerke belegen mit
36 Prozent Platz 4, ergab eine Umfra-
ge des IT Job Boards. Aber 70 Prozent
prognostizieren den Netzwerken eine
Zunahme.
Maßnahmen in der Praxis
Obwohl über zwei Drittel der Firmen einen Engpass an
Talenten sehen, wenden wenige gezielte Employer-
Branding-Maßnahmen an.
Quel le: Hewitt Associates, 2010
Verfügbarkeit von Talenten analysieren
Neueste Technologien verwenden
72 %
72 %
Netzwerk Ehemaliger aufbauen
Bewerber ohne offene Stellen rekrutieren
71 %
66 %
Empfehlungsprogramme nutzen
Nachfrageentwicklung prognostizieren
57 %
54 %
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