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MOTIVATION
MANAGEMENT
09 / 09 personalmagazin
samtergebnis und für die Kollegen hat.
Auf diese Weise unterlaufen individuelle
Leistungsanreize ungewollt, aber hoch-
effizient die Entstehung von Teamgeist
und machen es doppelt schwer, ein Team
zusammenzuschmieden und zu außer-
gewöhnlichen Leistungen zu führen.“
Nicht-monetäre Anreize
Die möglichen Kombinationen von Ziel-
gruppen und Incentive-Formen können
vielfältig sein. Häufig finden Incentives
heute im Vertriebsbereich oder auf Fach-
handelsebene statt und beinhalten meist
monetäre Belohnungsmechanismen. An-
dere Formen, weiß Rüdiger Booz, Princi-
pal und Incentive-Experte bei Kienbaum
Management Consultants, werden in
Forschungs- und Entwicklungsbereichen
durchgeführt. Dort erhält der Mitarbeiter
statt monetärer Vergütungen unter ande-
rem Publikationsfreiheiten, Forschungs-
Sabbaticals oder eine gezielte Förderung
seiner Fachkarriere oder Führungslauf-
bahn, wenn bestimmte Ziele erreicht
oder übererfüllt werden.
Die Kombination macht‘s
Mit einem Beispiel für ein gut funktio-
nierendes Incentive wartet das Mine-
ralölunternehmen Total auf. Zu Beginn
vergangenen Jahres konzipierte der Ber-
liner Marketingdienstleister Integrate
Marketingpool GmbH im Auftrag von
Total mit dem Total Regatta WorldCup
eine Kombination von leistungsorien-
tierten, variablen Motivationsanreizen
mit einem ausgeklügelten Marketing-
konzept, das eine Vielzahl von Teil-
Incentive-Zielen in Form von Etappen
definiert. Das Besondere daran: Inner-
halb des Rahmenkonzepts für einige der
Total-Vertriebsteams lassen sich Zielvor-
gaben unterschiedlicher Art kurzfristig
entwickeln, in der Dauer beliebig steuern
und den jeweiligen Marktentwicklungen
rasch anpassen. Und: Jeder Teilnehmer
in allen Teams gewinnt in jeder Etappe.
Damit konnte die oft übliche Demotivie-
rung einzelner Mitarbeiter und Teams
umgangen werden.
Die Funktionsweise der Teambewer-
tung ist einfach: Es geht darum, See-
meilen bei der Regatta um die Welt zu
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