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PERSONALquarterly 01 / 15
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NEUE FORSCHUNG
_INTERIM MANAGER
Vorleistungen
Lebenszyklusorientierung
Vermarktung
Kerngeschäft
Qualität
Wettbewerbsfaktoren
Simultanmärkte
(Umfassende
Wettbewerbsfähigkeit)
... ALS
INVESTOR
Spezialmärkte
(Spezifische
Wettbewerbsfähigkeit)
z.B. Venture-Capital-Unternehmungen anderen Bedingungen
unterliegen als insolvenzgefährdete Unternehmen. Fünftens
spielen Vorleistungen eine wichtige Rolle, wenn sie eine Dar-
stellung eigenen Leistungspotenzials erlauben.
Strategische Positionierungen eines Interim Managers
Die strategische Positionierung eines Interim Managers be-
schreibt, wie sich dieser auf potenziellenMärkten zu etablieren
versucht und sich damit beschäftigungsfähig hält. Hierbei wird
in diesem Beitrag auf das in der Praxis weit verbreitete Bild
des Einzelkämpfers zurückgegriffen (Bloemer, 2008, S. 154).
Auch wenn es zunächst richtig erscheinen mag, dass zuneh-
mend größere Einheiten, die international aufgestellt sind und
komplementäre Leistungen anbieten, an Bedeutung gewinnen
(Kabst et al., 2010, S. 13), ist laut den Befunden dieser Studie
immer noch der Einzelkämpfer die zentrale Figur im Markt.
Einzelkämpfer bilden nach wie vor die deutliche Mehrheit der
Interim Manager (Alewell, 2006, S. 991).
Mehrere unserer Interviewpartner sehen die größeren Inte-
rim-Management-Anbieter nicht als aktive Wettbewerber des
Einzelkämpfers, sondern eher als „Leidensgemeinschaften“.
Dies liegt darin begründet, dass in diesen Verbünden die je-
weils assoziierten Interim Manager meist auch wiederum nur
für sich agieren und imWesentlichen lediglich Administratives
wie geteilte Bürokosten etc. zum Tragen kommt. Die Akquisi-
tionsfähigkeit sogenannter „Sozietäten“ wird jedenfalls nach
Quelle: Eigene Darstellung
Abb. 1:
Strategische Positionierungen eines Interim Managers
Standardmärkte
(Relative
Wettbewerbsfähigkeit)
Spezialmärkte
(Spezifische
Wettbewerbsfähigkeit)
... ALS
EXPERTE
Finanzkapital
Sozialkapital
Verhalten
Können
Wissen
Ressourcen
Relativer
Einzelkämpfer