Seite 24 - PERSONALquarterly_2015_01

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PERSONALquarterly 01 / 15
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SCHWERPUNKT
_WORK-LIFE-BALANCE
DR.-ING. SONJA SCHMICKER
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Institut für Arbeitswissenschaft, Fabrikauto-
matisierung und Fabrikbetrieb, Lehrstuhl für
Arbeitswissenschaft und Arbeitsgestaltung
E-Mail:
SUMMARY
Research question:
What are the requirements for an innovative
work design resulting from individual professional and life biographi-
cal needs?
Methodology:
qualitative social research, quantitative method of
collecting data
Practical implications:
Implementation of instruments in staff de-
ployment for more flexible working hours and places of work; Design
of a binding model for mothers and fathers during the parental leave;
Development of a psychological contract between employees and
enterprises; Enhancing the employer attractiveness at enterprises
SILKE SCHRÖDER
Metop GmbH, An-Institut der Otto-von-­
Guericke-Universität Magdeburg
E-Mail:
MARCEL FÖRSTER
Metop GmbH, An-Institut der Otto-von-­
Guericke-Universität Magdeburg
E-Mail:
LITERATURVERZEICHNIS
Abele, E./Reinhart, G. (2011): Zukunft der Produktion: Herausforderungen,
Forschungsfelder, Chancen. München: Carl Hanser.
Horx, M. (2005): Wie wir leben werden. Unsere Zukunft beginnt jetzt.
Frankfurt/M.: Campus.
Horx, M. (2011): Das Megatrendprinzip. Wie die Welt von morgen entsteht.
München: Deutsche Verlags-Anstalt.
Horx, M. (2014): Megatrends.
griff am 30.09.2014.
Rifkin, J. (2014): Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft: Das Internet der Dinge, kol-
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Rump, J./Eilers, S./Wilms, G. (2011): Strategie für die Zukunft. Ein Leitfaden
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Schmicker, S./Genge, F./Lüder, K. (2009): Arbeitgeber-Attraktivität aus Sicht
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Schmicker, S./Kramer, C./Wassmann, S. (2011): Arbeitgeber-Attraktivität
aus Sicht von Studierenden. Magdeburg: Universitätsverlag.
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Schmicker, S./Kamer, C. (2015, in Druck): Arbeitgeber-Attraktivität aus Sicht
von Studierenden.i.V.
angehörigen bei Erwerbspersonen 50plus (zweiter Gipfel in
der Altersstruktur ostdeutscher Unternehmen) gilt Gleiches.
Das entworfene Modell zur Erfassung der Leistungsvoraus­
setzungen und Leistungsbereitschaft unter Einbeziehung der
persönlichen Ressourcen und Bedarfe dient u.a. der Systema­
tisierung von Personalgesprächen z.B. als psychologischer
Arbeitsvertrag. Die praktische Bedeutung des Themenfelds
der Arbeitgeber-Attraktivität im Zuge der demografischen He­
rausforderungen als eine Methode zur Fachkräftesicherung ist
durch zahlreiche Anwendungsfälle bewiesen.
Insgesamt stellen die beschriebenen Bedingungen die in­
novative Arbeitsgestaltung vor große und vor allem neue
Herausforderungen. Die dargelegten Megatrends und der de­
mografische Wandel mit den daraus resultierenden betrieb­
lichen Altersstrukturen bieten viel Raum für neue Konzepte
einer innovativen Arbeitsgestaltung.