Seite 14 - PERSONALquarterly_2015_01

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PERSONALquarterly 01 / 15
SCHWERPUNKT
_WORK-LIFE-BALANCE
SUMMARY
Research question:
Challenges in HRM, which result from specific
Work Life Balance Demands of Generation Y.
Methodology:
Discussion of Work Life Balance Conceptions of Gene-
ration Y based on an attitude survey of 1262 Students of 12 different
Universities in Germany.
Practical implications:
The results prove that Generation Y has a
different Work Life Balance Conception than previous generations.
That implicates a need for action on side of the HRM to win and retain
highly qualified professionals as well as to tap the full potential.
PROF. DR. MICHEL E. DOMSCH
MDC Management Development Center
I.P.A. Institut für Personal und Arbeit
Helmut-Schmidt-Universität
E-Mail:
PROF. DR. DÉSIRÉE H. LADWIG
Professur für Personalmanagement und
Internationales Management
Leitung Career Development Center
Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaft
Fachhochschule Lübeck
E-Mail:
LITERATURVERZEICHNIS
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Portaldata/1/Resources/downloads/Ergebnisbericht_HR-Trendstudie2014_Final.
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generation-z-definition/ (Stand: 23. Mai 2014).
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gemeinsam im Büro, URL:
arbeitswelt/generationenkonflikte-alt-und-jung-gemeinsam-im-buero (Stand:
29. Mai 2014).
Der Mut zu Frühfluktuation direkt nach dem Einstieg ins Be­
rufsleben ist bei ihnen viel stärker ausgeprägt als bei den Vor­
läufergenerationen (Domsch et al. 2013).
Fazit
Die Generation Y weiß, was sie will und was sie wert ist. Und
sie hat sehr spezielle und individuelle Vorstellungen von ihrer
gewünschten Work-Life-Balance. Entsprechend tritt sie auch
in den Unternehmen auf. Für das Human Resource Manage­
ment ist das eine komplexe Herausforderung. Letztendlich
geht es doch darum, trotz der unterschiedlichen Erwartungen
und Einstellungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gu­
te, leistungsbereite Fach- und Führungskräfte zu gewinnen,
bereits vorhandenes Fachwissen und Erfahrungen zu binden
und dabei auch die Work-Life-Balance-Bedürfnisse der ver­
schiedenen Generationen zu berücksichtigen. Die Vielfalt an
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen verschiedener Altersgrup­
pen, Geschlechter, Religionen und Hautfarben stellt dabei aber
keineswegs nur einen Nachteil für die Unternehmen dar. Zahl­
reiche Studien haben ergeben, dass Unternehmen, in denen
Vielfalt vorherrscht und professionell wertschätzend gemanagt
wird, durchaus produktiver sind (Diversity Management).