Seite 11 - Immobilienwirtschaft_2013_06

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Für die Immobilienbank Hypo Real Es-
tate (HRE) lief das 1. Quartal 2013 nach
Rückschlägen wieder besser: Das Neuge-
schäft der Deutschen Pfandbriefbank, in
der das Kerngeschäft der HRE gebündelt
ist, verdoppelte sich nach einem Bericht
des Handelsblatts im Vergleich zum Vor-
jahreszeitraum auf 1,6 Milliarden Euro.
Fast die Hälfte davon entfiel auf die Fi-
nanzierung großer Immobilienprojekte
wie Bürogebäude in Deutschland. Der
Gewinn vor Steuern legte um acht Mil-
lionen auf 29 Millionen Euro zu. Der
Einstieg in das Privatkundengeschäft
machte sich noch nicht in den Zahlen
bemerkbar. Seit Anfang März bietet die
Pfandbriefbank Privatanlegern Festgeld-
anlagen an, um die Refinanzierung ihres
Kreditgeschäfts auszuweiten, die bisher
auf Pfandbriefe beschränkt war. Im ver-
gangenen Jahr hatte die Bank ihre Er-
wartungen deutlich verfehlt. Das Neuge-
schäft erreichte wegen eines schwachen
Starts ins Jahr nur 5,6 Milliarden Euro
und blieb damit weit vom ursprüng-
lichen Ziel von acht Milliarden Euro
entfernt. Der Gewinn vor Steuern brach
2012 um 64 Millionen auf 124 Millionen
Euro ein.
Neugeschäft
HRE verdoppelt auf
1,6 Milliarden Euro
Experten
der
Landesbausparkas-
sen rechnen bis Ende 2013 mit einem
Preisanstieg bei Wohnimmobilien zwi-
schen zwei und vier Prozent. Das ist ein
Ergebnis der LBS-Analyse „Markt für
Wohnimmobilien 2013“. Im Vergleich
zu 2003 hätten vor allem die Preise neu-
er Eigentumswohnungen fast überall
deutlich angezogen. Enorme Wohnungs-
marktunterschiede gibt es nach LBS-An-
gaben traditionell bei den gebrauchten
frei stehenden Einfamilienhäusern. An
der Preisspitze bundesdeutscher Groß-
städte erscheint München, wo es mit
850.000 Euro mehr als zehnmal so teuer
ist wie in einzelnen ostdeutschen Mit-
telstädten. Laut aktuellem Immobilien-
kaufklima des Immobilienverbands IVD
müssen Immobilienkäufer in München
durchschnittlich 13,61 Jahreseinkom-
men für ein frei stehendes Haus bezah-
len, in Hamburg das 7,48-fache des Jah-
resnettoeinkommens, in Dresden indes
nur das 5,68-fache. Teils noch teurer sind
Immobilien im attraktiven Umland der
Metropolen. Spitzenpreise gibt es auch in
touristisch geprägten Regionen. So ragt
im Voralpenraum Starnberg mit 900.000
Euro heraus, am Bodensee Konstanz und
Lindau mit 690.000 und 605.000 Euro.
Gute Lage, gute
Aussicht. Für solche
Villen am Bodensee
werden Spitzenpreise
gezahlt.
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