05 I 2013
10 Szene
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Tag der Immobilienwirtschaft
Immobilienköpfe des Jahres
„Neue Aufgaben und Abgaben: Kann die
Branche das noch leisten?“ Unter diesem
Motto steht der diesjährige Tag der Im-
mobilienwirtschaft des Zentralen Immo-
bilienausschusses ZIA, der am 5. Juni auf
dem Flughafengelände des Airports Be-
lin-Tempelhof stattfinden wird. Erstmals
werden sechs führende Repräsentanten
der Immobilienbranche als Immobilien-
köpfe des Jahres ausgezeichnet. Es sind
Vertreter, die im letzten Jahr Hervorra-
gendes geleistet haben. Die Gewinner
sind von 18 deutschen Immobilien- und
Finanzjournalisten ausgewählt worden.
Weitere Informationen gibt es unter
CBRE-Studie
Investitionsbedarf für Studenten-Apartments
von bis zu 4,1 Milliarden Euro
Der Immobiliendienstleister CBRE geht von einem zusätzlichen Bedarf
von 47.000 Studenten-Apartments für knapp 87 Prozent der deutschen
Hochschulstandorte allein im Segment hochwertige Immobilien aus. Dies
entspricht einem Investitionsvolumen von bis zu 4,11 Milliarden Euro.
Nach Berechnungen des Immobilienberaters gibt es aktuell etwa 260.000
potenzielle Nachfrager nach hochwertigem Wohnraum unter den 1,85
Millionen Studenten, die imWintersemester 2011/2012 an den Hochschu-
len der 61 untersuchten Standorte studierten. Bei den Berechnungen geht
CBRE von einer durchschnittlichen Apartment-Größe von 25 Quadratme-
tern und Gesamtinvestitionskosten für einen institutionellen Endinvestor
von 3.500 Euro pro Quadratmeter aus. Das sind die Ergebnisse des ersten
„Marktreports Studentisches Wohnen“, die CBRE zusammen mit Interna-
tional Campus und Youniq in Frankfurt am Main vorgestellt hat. In die
Studie wurden alle Hochschulstandorte einbezogen, an denen im Winter-
semester 2011/2012 mehr als 8.000 Studierende eingeschrieben waren.
Die Standorte mit dem größten Potenzial für langfristig erfolgreiche
Investitionen sind München, Hamburg und Frankfurt am Main. Hier geht
ein angespannter Wohnungsmarkt einher mit einer niedrigen Unterbrin-
gungsquote der Studenten in Studentenwohnheimen. Betrachtet man al-
lein die Kategorie Hochschulumfeld, liegen München, Stuttgart und Berlin
auf den vorderen Plätzen. In der Kategorie sozioökonomische Rahmen-
bedingungen sind München, Erlangen und Regensburg die Gewinner
des Rankings und in der Kategorie Wohnungsmarkt können die gleichen
Standorte wie in der Gesamtwertung ammeisten überzeugen – nur die Rei-
henfolge unterscheidet sich (Hamburg Platz 1, Frankfurt Platz 2, München
Platz 3). Bei der Beurteilung der 61 untersuchten Hochschulstandorte hin-
sichtlich des Potenzials für langfristig erfolgreiche Investitionen erreichen
45 Standorte mehr als 50 Prozent der maximal erreichbaren Punktzahl.
Dabei sind für Investoren zahlreiche Mittelstädte wie Karlsruhe, Münster
oder Freiburg im Breisgau interessanter als die Metropolstädte.
Studierenden-Apartments – wie hier in Bremen – sind gesucht.
Fotos: Fotocredit International Campus AG; ECE
Bouwfonds REIM steht vor der Auflage
eines Spezialfonds, der europaweit in
studentisches Wohnen investiert: Der
„Bouwfonds European Student Housing
Fund“ wird überwiegend in Deutschland
und Frankreich investieren, gefolgt von
Großbritannien, den Niederlanden und
Skandinavien. Das angestrebte Fonds-
volumen liegt zwischen 200 und 300
Millionen Euro. Als Renditeziel nennt
Bouwfonds REIM, ein Unternehmen
der niederländischen Rabo Real Estate
Group, eine jährliche Ausschüttung
oberhalb von vier Prozent. Die maxima-
le Fremdfinanzierungsquote beträgt 40
Prozent.
Bouwfonds
Neuer Spezialfonds für
studentisches Wohnen