DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 11/2015 - page 8

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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11|2015
Grün- und Freiflächen
WIS verschönert Außenanlagen
Die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH hat Anfang Septem-
ber 2015 die Umgestaltung der Außenanlagen einer Wohnanlage in der
Lübbenauer Otto-Grotewohl-Straße abgeschlossen. Blühende Stauden und
Bäume wurden angepflanzt sowie Grünflächen angelegt, zudem wurden
Sitzgelegenheiten und Spielelemente aufgestellt.
Anlässlich des 15. Lübbenauer Lindenfests begleiteten einige Delegierte
der Stadt und Dr. Jürgen Othmer vom Projektbüro Lübbenaubrücke den
Bürgermeister Helmut Wenzel und WIS-Geschäftsführer Michael Jakobs zu
einer Besichtigung der neuen Grünanlagen. Der Bürgermeister präsentierte
diesen Abschnitt als Teilelement im Stadtumbau. „Durch die sukzessive
Umsetzung eines geistigen Gesamtkonzeptes erhielt unsere Stadt ein
Gesicht“, sagte Wenzel. Verantwortlich dafür sieht er die jahrelange
Zusammenarbeit mit demselben Stadt- und Landschaftsplaner sowie
das strukturierte Vorgehen. „Es war die richtige Entscheidung, erst die
Wohnungen sowie das Wohnumfeld und nun die Straßen anzugehen“, sagte
WIS-Geschäftsführer Michael Jakobs. Auftraggeber des Außenanlagenpro-
jekts war die Stadt selbst. Für die Baubetreuung verpflichtete diese die WIS.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Blühende Stauden und Bäume sollen die Aufenthaltsqualität steigern
Fischerinsel in Berlin
Städtebaulicher Wettbewerb
entschieden
Die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM) errichtet
rund 200 Wohnungen in Berlins historischem Zentrum am Mühlendamm
Ecke Fischerinsel. Den europaweiten städtebaulichen Wettbewerb haben
das Berliner Architekturbüro DMSW und die bbz Landschaftsarchitekten
für sich entscheiden können. Der zweiphasige Wettbewerb war im Mai
2015 ausgelobt worden. Insgesamt nahmen vier eingeladene und 16 in
einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren ausgewählte Teams aus
Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros teil.
Der Siegerentwurf sieht eine U-förmige Blockrandschließung entlang
von Fischerinsel und Mühlendamm vor, die mit einem turmartigen
19-geschossigen Kopfbau zur Mühlendammbrücke abschließt. Die Lösung
überzeugte die Jury durch eine Baukörperausrichtung, Gliederung und
Höhenstaffelung, die sich angemessen in den vorhandenen städtebauli-
chen Kontext einfügt. Die Arbeiten der Wettbewerbsteilnehmer wurden
bis Mitte Oktober im Foyer des Internationalen Handelszentrums (IHZ)
öffentlich ausgestellt.
Stiftung Nachbarschaft
Insgesamt über 2 Mio. € vergeben
Knapp acht Jahre nach ihrer Gründung im Herbst 2007 blickt die Stiftung
Nachbarschaft, die gemeinnützige Stiftung der Hamburger SAGA GWG,
auf mehr als 340 erfolgreiche Projekte in ganz Hamburg zurück, die ins-
gesamt mit mehr als 2 Mio. € an Stiftungsmitteln gefördert wurden. Die
unterstützten Projekte aus den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung, Soziales
und Sport sollen für mehr sozialen Ausgleich und verbesserte nachbar-
schaftliche Verhältnisse in den Quartieren sorgen.
Zu den mit Stiftungsmitteln unterstützten Projekten gehören u. a. ein
Theaterprojekt, ein Leselernprojekt, die Erneuerung eines Büchereicon-
tainers und der Ausbau einer Kletterwand. Zudem existiert als stiftungs-
eigenes Projekt ein Stipendium, bei dem Künstlern ein Wohnatelier und
ein Projektraum im Stadtteil Veddel überlassen und ein Zuschuss gewährt
werden. Ziel ist es, dass der Künstler sich in seiner Arbeit mit dem Stadt-
teil auseinandersetzt und die Bewohner in den Prozess einbezieht.
Weitere Informationen:
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Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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Quelle: DMSW/bbz
Quelle: WIS
Blick von der Mühlendammbrücke auf die Fischerinsel: links
und rechts Bestandsgebäude, mittig eine Visualisierung der
geplanten Baukörper
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