Seite 13 - DIE_WOHNUNGSWIRTSCHAFT_2013_06

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Erleben Sie die Neuen live!
Eisenach, 23.–25. Juni 2013
Freigelände, Stand B 244
Der Citymaster 600 ist ein echter Profi unter den knickgelenkten und
multifunktionalen Geräteträgern. Er ist mit einem neuartigen Geräte-
schnellwechselsystem vielseitig einsetzbar und mit dem 600-Liter-Uni-
versalbehälter erweiterbar bis hin zur professionellen Kehrmaschine.
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Platz befand sich urplötzlich an einer stadtent-
wicklungspolitisch bedeutsamen Schnittstelle
des Zusammenwachsens der beiden Stadthälften
West und Ost.
Seit den frühen 1990er Jahren gab es immer wie-
der Versuche, mit verschiedenenMaßnahmen das
Areal aufzuwerten, jedoch nur mit mäßigem Er-
folg. Das subjektive Empfinden der Anwohner war
eine immer weiter sinkende Wohnqualität.
Doch der Platz habe hohes Potenzial, seine ehema-
lige Bedeutung zurückzugewinnen, heißt es vor al-
lembei der GEWOBAG. Seine zentrale Lagemitten
in Berlin mit einem reichen kulturellen Angebot
in der Nähe, z. B. der Checkpoint Charlie, das
JüdischeMuseum, das Technikmuseumoder das
weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannte
Theater Hebbel am Ufer, die attraktive histori-
sche Bebauung der Umgebung, die vielseitige
Bewohnerstruktur, die gute soziale Infrastruktur
sowie eine sehr gute Anbindung an den ÖPNV
sind dabei entscheidende Faktoren.
Interesse amMiteinander wecken
Die GEWOBAG bewirtschaftet dort mehr als
1.000 Wohnungen. Auch das ist ein Grund, um
gemeinsammit Partnern vor Ort zu überlegen,
wie aus dem einstigen Belle-Alliance-Platz als
südliches Tor zur Friedrichstraße wieder ein
lebendiger, schöner Ort wird, an dem man
gerne wohnt und verweilt und der zudem auch
anziehend für Nichtanwohner ist. Mit diesem
Ziel wurde im Mai 2011 vom Quartiersma-
nagement am Mehringplatz, der GEWOBAG,
Senat und Bezirk sowie zahlreichen lokalen
Partnern die „Zukunftswerkstatt“ ins Leben
gerufen. Projektbeteiligte sind vor allem die
Bewohner und Bewohnerinnen, aber auch viele
lokale Akteure, Schulen, Bildungsträger und
Gewerbetreibende.
Das Konzept wurde mitentworfen von der Zu-
kunftswerkstatt Köln, einer im Bereich Medi-
ation und Beteiligung beratenden Institution.
Die Zukunftswerkstatt Mehringplatz soll das
Interesse der Menschen amMiteinander wecken
und helfen, eine Basis für ihr Engagement zu er-
möglichen, über die Diskzussionen Vertrauen
schaffen und gegenseitiges Interesse für das Le-
ben der Nachbarn initiieren. Denn man erkann-
te: Solidarische Nachbarschaften, in denen die
Menschen Verantwortung füreinander und für
die Zukunft ihres Stadtteils übernehmen, sind
das Fundament einer sozialen Stadt.
Problemlage und Lösungsprozess
Hier gäbe es eine gehörige Ballung von Proble-
men wie Quartiersmanagerin Candy Hartmann,
gelernte Geografin, erläutert. Da sind nachbar-
schaftliche Unstimmigkeiten bis hin zu offenen
Streitigkeiten, Lärmoder Vandalismus. Aber unzu-
frieden sind dieMieter undMieterinnen auch über
die hohe Warmmiete von ca. 10 €/m
2
, kalt sind es
5,65 €. Doch umfassende Modernisierungsmaß-
nahmen sind vorerst nicht geplant.
In der „Zukunftswerkstatt“ ist nun die Bewohner-
schaft aufgefordert, sich an der Gestaltung ihres
Wohnumfeldes zu beteiligen. Dies soll auch auf
lange Sicht das mitunter gestörte Verhältnis zum
Nachbarn verbessern und sozialpräventiv wirken.
Ein Mehrwert auch für das Wohnungsunterneh-
men. Ebenso soll gemeinsam versucht werden,
das Leben am Mehringplatz wieder schöner und
sicherer zu gestalten.
Eine funktionierende Nachbarschaft und eine zu-
friedene Mieterschaft, die Verantwortung für ihr
Wohnumfeld übernimmt, steigern die Attrakti-
vität des Quartiers und damit auch den Wert der
Immobilie, zeigt sich die GEWOBAG überzeugt.
Bisher wurden dafür Maßnahmen wie die Be-