Seite 59 - DIE_WOHNUNGSWIRTSCHAFT_2012_11

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70.000 Haushalte. An dieses Projekt knüpft der Energiespar-Check an,
den die Berliner Gesobau imApril 2012 startete. Dabei geben sieben ehe-
malige Langzeitarbeitslose den Gesobau-Mietern in der Großsiedlung
Märkisches Viertel Tipps, wie sie ihren Strom-,Wärme- undWasserver-
brauch verringern können. Die ersten 800 Haushalte, die sich beraten
lassen, erhalten zudemein kostenloses Set aus Energiesparartikelnwie
Energiesparlampen und schaltbaren Steckerleisten.
Den Anstoß für das Projekt gab die derzeit laufende energetische Mo-
dernisierung von 13.000 Wohnungen im Märkischen Viertel. „Das
dabei erzeugte Potenzial zur Energieeinsparung kann nur dann voll
ausgeschöpft werden, wenn dieMieter mitmachen“, betont Jörg Fran-
zen, Vorstand der kommunalen Gesobau. Erste Erfahrungen in den
modernisierten Häusern hätten nämlich gezeigt, dass die Betriebs-
kosten keineswegs bei allen Haushalten so deutlich zurückgegangen
seien, wie dies aufgrund der verbesserten Energieeffizienz eigentlich
hätte der Fall sein müssen.
Dass das Verhalten der Mieter einen entscheidenden Einfluss auf die
Energieeffizienz hat, wies das Institut Wohnen und Umwelt (IWU)
bereits 2009 in einer im Auftrag des VdW Südwest verfassten Un-
tersuchung nach. Demnach lassen sich bei einer Optimierung des
Verbraucherverhaltens 25 % der Heizenergie einsparen, ohne den
Wohnkomfort zumindern. Von „Sparen ohne Komfortverlust“ spricht
auchMichael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur, die
gemeinsammit der Gesobau und demCaritasverband Berlin das Projekt
im Märkischen Viertel trägt. Nach Geißlers Worten ist ein jährliches
Einsparvolumen von 150;- € (30,- € für Strom, 120,- € für Wärme)
pro Haushalt realistisch.
Die Gesobau spricht vorrangig diejenigen Mieter an, bei denen Be-
triebskostennachzahlungen fällig werden. Mitfinanziert wird die
Beratung über das EU-Projekt EC-Linc (Energy Check for Low Income
Households). Trotzdem können sich nicht nur einkommensschwa-
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Quelle: Gewoba
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